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·22 de dezembro de 2025

Interne Unruhe beim BVB? Ricken kontert Sammer-Kritik

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Borussia Dortmund steht nach deutlichen Aussagen von Berater Matthias Sammer erneut im Fokus. Geschäftsführer Lars Ricken reagiert auf die Kritik und spricht über Konflikte, Führung und Entscheidungsfindung beim BVB.

Die jüngsten öffentlichen Aussagen von Matthias Sammer haben bei Borussia Dortmund für Gesprächsstoff gesorgt. Nachdem der BVB-Berater im Anschluss an das Champions-League-Spiel bei Bodö/Glimt deutliche Kritik an Mentalität, Führungsstruktur und Harmoniebedürfnis im Klub geübt hatte, hat sich nun Geschäftsführer Lars Ricken dazu geäußert.


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Auslöser der Debatte war ein Interview von Nico Schlotterbeck, der nach dem enttäuschenden 2:2 fehlende Siegermentalität beim BVB bemängelt hatte. Sammer sprang dem Innenverteidiger zur Seite und bezeichnete dessen Worte als Wahrheit. In diesem Zusammenhang kritisierte er, dass beim BVB zu oft Probleme weichgespült würden und es „Menschen, die wunderbare Charaktereigenschaften haben, aber keine Führungseigenschaften“ gebe. Zudem sprach er von einer ausgeprägten Harmonie-Sucht im Verein.

Ricken reagierte vor dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:0) bei Sky auf die Aussagen des langjährigen BVB-Beraters. Dabei stellte er klar, dass man intern das Gespräch gesucht habe, räumte jedoch ein: „Es war nicht jede Aussage optimal, weil es natürlich auch Interpretationsspielraum gibt.“ Wer konkret von Sammers Kritik gemeint gewesen sei, wollte Ricken öffentlich nicht bewerten.

BVB-Boss Ricken weist Vorwurf der Harmonie-Sucht zurück

Grundsätzlich betonte der Geschäftsführer aber den Wert offener Diskussionen. „Wir sind uns darüber einig gewesen, dass 98 Prozent der Sachen, die wir besprechen, auch intern sind“, sagte Ricken und unterstrich zugleich, dass Reibung Teil der Entwicklung sei. „Da ist auch ab und zu mal ein Konflikt notwendig.“

Den Vorwurf eines übermäßigen Harmoniebedürfnisses wies Ricken entschieden zurück. Die vergangenen Monate seien vielmehr von harten und teils schmerzhaften Entscheidungen geprägt gewesen, die nicht aus Bequemlichkeit, sondern im Sinne des Vereins getroffen worden seien. Als Beispiele nannte er personelle Konsequenzen auf Führungsebene, die menschlich schwierig gewesen seien, sportlich aber notwendig.

Trotz der öffentlichen Irritationen machte Ricken deutlich, dass Sammer weiterhin als wichtiger, meinungsstarker Impulsgeber geschätzt werde. Unterschiedliche Sichtweisen gehörten zum Alltag eines Klubs wie Borussia Dortmund – entscheidend sei, dass man letztlich an einem gemeinsamen Ziel arbeite.

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