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·18 de dezembro de 2025
Jakub Kaminski überzeugt auch gegen Leverkusen – fehlt der Pole aber in der Offensive?

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Simon Bartsch
18 Dezember, 2025
Zu Beginn der Spielzeit war er der absolute Topscorer bei der Geißböcken, zuletzt vor dem Tor eher selten zu sehen. Das liegt an der aktuellen Position beim 1. FC Köln: Aber fehlt Jakub Kaminski dann nicht in der Offensive der Geißböcke?

Jakub Kaminski im Spiel des 1. FC Köln gegen den FC St. Pauli
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Dass Lukas Kwasniok ein Freund der klaren Worte ist, ist mittlerweile auch in Köln überall bekannt. Dass der Trainer der Geißböcke aber einen Spieler so deutlich und in aller Öffentlichkeit als den besten des Kaders bezeichnet, hat vor einigen Wochen schon für eine kleine Überraschung gesorgt. Zu diesem Zeitpunkt ließ sich der Wert von Jakub Kaminski geradezu beeindruckend von dem Scorerboard beim 1. FC Köln ablesen. Dort hat sich der Pole mittlerweile seit drei Spieltagen nicht mehr eingetragen. Doch die jüngere Bilanz täuscht. Wie wichtig „Kuba“ für den FC ist, zeigte der 23-Jährige erst am vergangenen Samstag gegen Bayer Leverkusen. Kaminski war einmal mehr der beste Feldspieler auf dem Platz. Der Pole war im Grunde wieder auf jeder Position zu finden, wenn auch nicht so auffällig.
Kaminski spulte insgesamt mehr als 10,5 Kilometer ab, zog die meisten Sprints an und kam auf eine mehr als beachtliche Zweikampfquote von 75 Prozent. Einzig bei der Entstehung des Traumtors von Martin Terrier machte Kaminski nicht die allerbeste Figur. Dennoch, auch auf der Schiene ist der Pole eine absolute Verstärkung, war gegen Leverkusen in der Rückwärtsbewegung enorm wichtig, stopfte auch Löcher. Und dennoch stellt sich die Frage, ob Kaminski aktuell in der Offensive nicht fehlt. Fakt ist, dass die Kölner zuletzt ihre Schwierigkeiten in der Vorwärtsbewegung hatten, nicht mehr so wirklich viel Gefahr erzeugten. Und das gilt auch für den Polen. In den vergangenen drei Spielen kam Kaminski insgesamt auf einen xGoals-Wert von 0,01 und auf einen xAssists-Wert von 0,05.
Bis zum neunten Spieltag hatte der Nationalspieler bekanntlich vier Tore erzielt und einen weiteren Treffer vorbereitet. Es folgte gegen Frankfurt noch ein weiteres Tor. Bis auf den Treffer und die Vorlage gegen den Hamburger SV hat Kaminski sämtliche Scorer erzielt als er in der vordersten Reihe eingesetzt wurde. Gegen die Rothosen stand der Pole zwar ursprünglich als Schienenspieler in der Startelf, nach den beiden Platzverweisen spielte Kaminski dann aber verständlicherweise deutlich offensiver und setzte mit seiner Vorlage und dem Tor noch den Schlusspunkt. Dass der FC aktuell Schwierigkeiten hat, in der Offensive Chancen zu kreieren, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Wäre Kaminski der X-Faktor, der den Angriff entscheidend wiederbeleben könnte?
Fakt ist, dass der Pole von Lukas Kwasniok eine Position im Angriff versprochen bekommen hat. „Das war ein Punkt, der mir wichtig war. Ich spiele gerne in der Offensive“, sagte Kaminski im Interview mit come-on-fc.com. „Ich spüre das Vertrauen des Trainers und spüre dadurch auch wieder mehr Selbstvertrauen. Nicht umsonst habe ich jetzt fünf Tore erzielt. In den vergangenen beiden Spielzeiten habe ich gar nichts getroffen.“ Aktuell ist der 23-Jährige wieder eher mit Defensivaufgaben betraut, dabei passt die Position in vorderster Front. „Auf dem Platz komme ich aktuell immer wieder in gute Positionen. Und natürlich spiele ich unter Lukas ein wenig offensiver. Dadurch komme ich öfter in Eins-gegen-Eins-Situationen mit dem Torwart und in Aktionen im Strafraum.“
Die fehlten zuletzt gänzlich. Zwar steckt Lukas Kwasniok eigentlich in dem Dilemma, dass er mit Said El Mala einen weiteren Spieler für die linke Offensivseite hat, doch der Shootingstar agierte bekanntlich schon sehr erfolgreich in der zentralen Position und auch auf der rechten Offensivbahn wäre Kaminski eine Überlegung wert. Dort spielte der Außenbahnspieler auch gegen Bremen, machte nicht die beste Figur. Allerdings auch, weil dem FC in der Offensive insgesamt wenig einfiel, die Kölner nur wenige Chancen erspielten. Möglicherweise kommt es gegen Union Berlin am Samstag zur Rückkehr in die vorderste Linie. Für Kaminski die Chance, auch seine eigene Bilanz aufzupolieren. Gegen Union hat der Pole noch nie gewonnen.









































