Königslösung für die Flügel? Bayern nimmt Real-Star Rodrygo ins Visier! | OneFootball

Die Suche nach einem neuen Flügelstürmer gestaltet sich für den FC Bayern weiterhin schwierig – doch in Madrid könnte sich ein neues Türchen öffnen. Rodrygo wird bei Real Madrid plötzlich zum Verkaufskandidaten.

Die Liste der gescheiterten Bayern-Flügeltransfers wird immer länger: Jamie Gittens zieht es zum FC Chelsea, Nico Williams möchte unbedingt zum FC Barcelona, PSG lehnt jegliche Offerten für Bradley Barcola ab – und bei Liverpool-Star Luis Díaz gibt es keine Freigabe für einen Wechsel. Andere Namen wie Cody Gakpo oder Rafael Leão sind zuletzt kaum mehr konkret diskutiert worden.

Nun könnte plötzlich ein Name ganz oben auf der Liste auftauchen: Rodrygo. Wie The Athletic berichtet, denkt Real Madrid ernsthaft über einen Verkauf des 24-jährigen Brasilianers nach. Trainer Xabi Alonso hat den Klubverantwortlichen signalisiert, dass er einen Transfer in Erwägung zieht – und damit den Weg für einen spektakulären Sommer-Deal ebnen könnte.

Rodrygos Rolle bei der Klub-WM spricht Bände: Nur 88 Einsatzminuten in vier Spielen, dazu zunehmender Frust beim Spieler selbst. Vor allem das Top-Trio um Kylian Mbappé, Vinicius Junior und Jude Bellingham lässt Rodrygo kaum noch Raum für Startelfchancen.

Spieler unzufrieden – Vater beschwert sich intern

Besonders pikant: Laut The Athletic habe sich der Vater und Berater von Rodrygo beim Klub beschwert – wegen mangelnder Einsatzzeiten und der sportlichen Perspektive. Diese Kritik kam in der Real-Führung offenbar nicht gut an. Auch die zuletzt schwankenden Leistungen des Brasilianers haben ihren Teil dazu beigetragen, dass Real nun offen für Angebote ist.

Nach Informationen von The Athletic ist Arsenal bereits vorgeprescht. Die Gunners sollen erste Gespräche mit dem Umfeld des Spielers geführt haben und großes Interesse an einem Transfer zeigen.

Doch auch in München ist man aufmerksam geworden: Wie Defensa Central vermeldet, beschäftigt sich der FC Bayern intensiv mit der Personalie Rodrygo. Nach der Absage von Díaz und der unklaren Situation bei Williams sei der 33-fache brasilianische Nationalspieler in den Fokus gerückt.

Vielseitig, technisch stark, international erfahren – Rodrygo würde perfekt in Bayerns Offensivsystem passen, auch weil er nicht nur rechts, sondern auch auf links und im Sturmzentrum einsetzbar ist. Der Spieler selbst hat mehrfach betont, dass er sich auf dem linken Flügel am wohlsten fühlt – dort, wo die Münchner nach dem Abgang von Leroy Sané eine Lücke füllen müssen.

Hoher Preis, aber kein Tabu

Rodrygos Vertrag in Madrid läuft noch bis 2028, sein aktueller Marktwert liegt laut Transfermarkt bei 90 Millionen Euro. Die spanische Zeitung SPORT hatte zuletzt enthüllt, dass sich Reals finanzielle Schmerzgrenze zwischen 80 und 100 Millionen Euro bewegt. Eine enorme Summe – aber keine, die der FC Bayern in absoluten Top-Fällen kategorisch ausschließt.

Rodrygo wurde 2019 für 40 Millionen Euro von Santos verpflichtet und war unter Carlo Ancelotti fester Bestandteil des Teams – vor allem in großen Spielen, bei den Champions-League-Erfolgen 2022 und 2024.