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·06 de março de 2025
Kohler zur BVB-Situation: „Die Messe ist noch nicht gelesen“

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Borussia Dortmund kämpft unter Niko Kovac weiter um Stabilität, doch die Schwankungen im Team bleiben ein Thema. BVB-Ikone Jürgen Kohler gibt Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und die Chancen auf die Champions-League-Qualifikation.
Trotz durchwachsener Ergebnisse in der Bundesliga zeigt sich Jürgen Kohler optimistisch, was die Entwicklung von Borussia Dortmund unter dem neuen Trainer Niko Kovac angeht. In seiner aktuellen Kolumne für den kicker lobt die BVB-Ikone vor allem die Stabilisierung des Teams: „Unter Niko Kovac hat sich der BVB in den ersten Wochen verbessert, auch wenn die Resultate in der Bundesliga nicht großartig waren“, so Kohler.
Ein wichtiger Punkt, den der ehemalige Verteidiger hervorhebt, ist Kovacs Fähigkeit, eine stabilisierende Achse im Team zu schaffen. Mit Spielern wie Emre Can, Nico Schlotterbeck, Marcel Sabitzer, Pascal Groß und Serhou Giurassy habe Kovac eine Grundlage gebildet, die der Mannschaft Halt gebe. „Eine Achse gebildet, was wichtig ist, um dem Team Halt zu geben“, so Kohler anerkennend.
Trotz dieser positiven Aspekte sieht der 59-Jährige auch noch Verbesserungsbedarf. Die Schwankungen im Spiel der Dortmunder seien zu groß, was den Eindruck erwecke, dass die Mannschaft nicht in einem optimalen Fitnesszustand sei. „Die Schwankungen sind zu groß. Dadurch entsteht der Eindruck, dass die Mannschaft in keinem guten Fitnesszustand ist. Es ist bezeichnend, dass Kovac kürzlich einen Laktattest angesetzt hat. Wenn er mit allem zufrieden wäre, gäbe es dazu in der aktuellen Phase nicht zwingend einen Anlass“, erklärt die BVB-Ikone.
Diese Einschätzung deckt sich mit Berichten, wonach über einen „katastrophalen Fitnesszustand“ beim BVB spekuliert wurde. Kovac selbst hatte kürzlich bestätigt, dass die Mannschaft einen Ausdauertest durchgeführt habe, um zu sehen, „wo die Mannschaft steht“. Der Trainer erklärte dies als notwendige Maßnahme, um den Leistungsstand der Spieler besser einschätzen zu können.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Kohler zuversichtlich, was die Qualifikationschancen für die Champions League angeht. „Trotz sechs Punkten Rückstand auf Platz 4 ist die Messe noch nicht gelesen. Auch Leipzig und Stuttgart schwächeln, Mainz und Freiburg müssen ihren jeweiligen Lauf erst mal bis zum Schluss durchziehen – und selbst Frankfurt ist noch nicht durch“, analysiert der 59-Jährige. Jürgen Kohler traut es dem BVB noch zu, sich einen Platz in den Top 4 zu sichern und somit die Teilnahme an der Königsklasse zu schaffen.