Lage am Millerntor – 09. September 2025 | OneFootball

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·09 de setembro de 2025

Lage am Millerntor – 09. September 2025

Imagem do artigo:Lage am Millerntor – 09. September 2025

Die Trainingswoche des FC St. Pauli vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg nimmt Fahrt auf, es geht nochmal um die Polizei und Fanthemen sowie die Olympia-Bewerbung. Die Lage am Dienstag.

FC St. Pauli

Kollaustraße

Abdoulie Ceesay absolvierte nach seiner Risswunde am Fuß gestern zumindest wieder Teile der Trainingseinheit. Jackson Irvine und Karol Mets konnten voll mittrainieren. // MOPO


Vídeos OneFootball


Lage der Liga

Bayer 04 Leverkusen hat einen Nachfolger für den nach dem 2. Spieltag freigestellten Erik ten Haag gefunden. Kasper Hjulmand heißt der neue Mann an der Linie, der große Teile seiner Trainerkarriere bei Dänemarks Erstligisten Nordsjaelland verbracht hat. In Deutschland kennt man ihn aus der Saison 2014/15, wo er als Nachfolger von Thomas Tuchel bis Februar bei Mainz 05 beschäftigt war, ehe er auf Rang 14 liegend entlassen wurde. International machte er sich von 2020 bis 2024 als Nationaltrainer Dänemarks einen Namen, das er bei den letzten beiden Europameisterschaften trainierte.

FC St. Pauli von 1910 e. V.

Die 1. Frauen und die verschimmelte Pizza

Okay, müder Versuch wie eine „Die Drei ???“-Folge zu klingen und ganz so mysteriös ist es wohl auch nicht. Was aber mysteriös ist, ist die zweite Niederlage im zweiten Spiel, denn von den Spielanteilen her, hätten die drei Punkte auf jeden Fall im Bus zurück nach Hamburg dabei sein müssen. Da war dann aber eben nur die erwähnte Pizza. // MillernTon

1. Frauen: Niederlage in Hameln

Fanszene-News

Dachverband der Fanhilfen

Nach dem kritischen Polizeikongress am Samstag, an dem bereits Vertreter*innen einiger Fanhilfen teilnahmen, fand am Sonntag dann das bundesweite Treffen der Fanhilfen in Hamburg statt. Im Anschluss an dieses Treffen veröffentlichte der Dachverband der Fanhilfen eine Pressemitteilung, in der man auch erneut klare Worte an die Politik richtete:

„Während des heutigen Treffens wurde einmal mehr deutlich, dass die Diskrepanz zwischen der Realität voller Stadien mit hunderttausenden Zuschauern an jedem Wochenende sowie beeindruckender Fankultur und durch Politik und Polizei heraufbeschworener Schreckensszenarien vermeintlich kriegsähnlicher Zustände in keinem Verhältnis mehr steht. Die jüngsten Äußerungen des Bundeskanzlers hierzu waren nur die Spitze des Eisbergs. Die anwesenden Fanhilfen waren sich heute sehr einig, dass es einer klaren Trendumkehr bedarf, bevor es zu spät ist.“ Linda Röttig, Dachverband der Fanhilfen

Zudem wurden die folgende Forderungen wurden auf dem Treffen beschlossen. Einen weiteren Bericht gibt es auch in der FAZ.net.

  • Aufgabe sämtlicher Pläne des sogenannten „Sicherheitsgipfels“ aus dem vergangenen Herbst. 
  • IMK (Innenministerkonferenz, Anm. d. Red.) beauftragt eine jährliche unabhängige und wissenschaftliche Evaluierung der Polizeieinsätze beim Fußball.   
  • Die Vereine müssen ein öffentliches und unmissverständliches Zeichen gegen die Hetzjagden gegenüber ihren Fans setzen.  
  • Verbot von Schuss- und Sprühwaffen sowie Tasern der Polizei in den Stadien.  
  • Weiterbildung von Polizeieinheiten durch Aufnahme von Pflichtmodul „Fankultur & Grundrechte“ in der Polizeiausbildung. Dadurch langfristiger Kulturwandel und Abbau des „Feindbild Fan“.  

Hamburger Podcast-Nacht

Kurzes Werbefenster in eigener Sache: Die „Redax“ macht ebenfalls Länderspielpause und kommt erst nächste Woche wieder zurück. Wer uns aber mal live sehen will, hat nun die Gelegenheit dazu, denn die HOOU (Hamburg Open Online University) lädt zur ersten Hamburger Podcast-Nacht und wir dürfen als einer von fünf Podcasts daran teilnehmen:Montag, 13. Oktober, Hansa-TheaterTickets und Infos gibt es hier, einen kleinen Werbetrailer hier:(Falls gerade „Ausverkauft!“ ist: Es sollen nach und nach (12. & 15.9.) nochmal Tickets freigegeben werden.)

Wir starten die erste Hamburger Podcast-Nacht 🎙️! Am 13.10. im Hansa-Theatersaal: 5 Podcasts live auf der Bühne à 20 Minuten, u.a. @millernton.de, Elbvertiefung, „Hamburg was willst du wissen?“Talk aus Hamburg – und zum Schluss Punk-Pop von Ottos Apfel.
👉 Tickets & Livestream: hoou.de/podcastnacht— Hamburg Open Online University (@hoouhamburg.bsky.social) 2025-09-08T09:32:55.837Z

Döntjes

„Kaum einer verliert heute noch sein Herz an einen Profi“

Michael Gabriel ist Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und hat im kicker (€) ein Interview zur Entwicklung der Fankultur gegeben, in der unter anderem auch der Satz aus der Zwischenüberschrift fiel. Gabriel erklärt diesen Satz mit der Schnelllebigkeit des Geschäfts. Eine wirkliche Identifikation mit Spielern sei für Fans von Vereinen heute deutlich schwieriger, weil der ja nach der nächsten Transferphase auch beim Erzrivalen spielen könne. Dies war früher durch eine längere Verweildauer der Spieler bei den Clubs deutlich seltener der Fall. (Als Gegenbeispiel mag man die „Generation FIFA“ anführen, die nur noch Fan von Spielern und nicht mehr von Vereinen ist. Dies war aber nicht Bestandteil des Gesprächs.)

Ansonsten ist das sehr lesenswerte Interview ein Streifzug durch die Fankultur Deutschlands seit den 90er Jahren. Von Hooligans, Fanprojekten, Ultras, Wald-und-Wiesen-Schlägereien, sozialem Engagement, dem Vertreiben von Rechtsradikalen und deren neuen Versuchen, wieder Fuß zu fassen, Gewalt, toxischer Männlichkeit und vielem mehr.Leseempfehlung!

„In den USA sitzt ein verurteilter Sexualstraftäter im Weißen Haus, der dort einen MMA-Kampfabend veranstalten will, und der russische Präsident inszeniert sich oberkörperfrei auf einem Pferd. Diesen Kontext spüren wir auch in den Fußball-Fankulturen, die immer noch deutlich männlicher sind als der Rest der Gesellschaft. Das wird in den Kurven wieder stärker, die entsprechenden Personen, die wieder jünger werden, fühlen sich immer sicherer. Es ist in diesem Milieu aggressiver und männlicher geworden.“ Michael Gabriel, Koordinationsstelle Fanprojekte im kicker (€)

(N)Olympia

Wie das Abendblatt (€) berichtet, soll die Hamburger Bürgerschaft der Innen- und Sportbehörde von Andy Grote 2,7 Millionen Euro für 2025 und 6,1 Millionen Euro für 2026 für die Olympia-Bewerbung bewilligen. Zudem soll ein Volksentscheid im Mai 2026 weitere 7 Millionen Euro kosten.In Summe also knapp 16 Millionen Euro – was man mit dem Geld alles sinnvoll bei Sportplätzen und Turnhallen machen könnte, ist natürlich klassischer Whataboutism, liegt als Frage aber spätestens dann eklatant auf der Hand, wenn jener Volksentscheid nicht zu einer Bewerbung führt.

Zu guter Letzt

Ein wildes Spiel gestern Abend in der WM-Quali zwischen Israel und Italien. // YouTube(Einbetten des Videos nicht erlaubt.)

Forza St. Pauli!// Maik

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