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·27 de dezembro de 2025
Liverpool-Probleme & Überraschungsmeister: 5 Hot Takes zur 2. Saisonhälfte

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·27 de dezembro de 2025

Die erste Hälfte der Saison in Europa ist vorüber. Manch eine Liga spielt durch, andere befinden sich derzeit in einer kurzen Winterpause. Doch was wird in den kommenden Monaten geschehen? Worauf sollte man achten?
Es kann in den verschiedenen Ligen auf jeden Fall interessant werden. Die Ausgangslage ist es jetzt schon, so hat zum Beispiel Italien gleich mehrere Anwärter auf den Titel, in der Premier League straucheln große Klubs, in der Ligue 1 ist nicht etwa Branchenprimus PSG, sondern der RC Lens Tabellenführer.
Und Überraschungen kann es auch in der Zukunft weiterhin geben. Und diese wird es auch geben. Manch ein Szenario ist dabei wahrscheinlicher als andere. Hier sind fünf Hot Takes für die zweite Saisonhälfte!
Der FC Liverpool startete gut in die Saison, hatte dann aber mit einigen Problemen zu kämpfen. Probleme, die dafür sorgten, dass man zeitweise in das Mittelfeld der Tabelle abrutschte. Mittlerweile klopfen die Reds wieder oben an und in England wird es vermutlich auch reichen, am Ende in der Tabelle Fünfter zu werden, um in der Königsklasse zu spielen, dennoch wird Liverpool genau das nicht schaffen. Warum nicht? Nun, da gibt es mehrere Gründe. Einerseits wirken Teams wie Aston Villa extrem stabil und es gibt viel Konkurrenz im Kampf um die vorderen Plätze, andererseits fehlen nun Mo Salah und Alexander Isak und die Offensive ist mit beiden schon unausgewogen besetzt.
Dass man zudem momentan wenige Lösungen gegen gegnerische Offensivstandards findet, kommt erschwerend hinzu. Liverpool wird eine Rückrunde mit Höhen und Tiefen spielen, Wirtz sicher besser integrieren, aber an der hohen Belastung und dem nicht perfekt eingestellten Kader verzweifeln.
In der Serie A gab es vor der Saison vor allem wieder zwei Anwärter auf den Titel: Neapel, der aktuelle Titelverteidiger, sowie Inter, die Mannschaft, die in den letzten Jahren wohl die erfolgreichste war. Schaut man sich nun die Tabelle an, dann sind beide oben mit dabei. Aber den Titel werden beide nicht gewinnen. Weil es zu viele kleine Probleme gibt und es andere Teams gibt, die sich in einen Rausch spielen können. Zu den weiteren Anwärtern auf Platz eins gehören Milan, die Roma und Juventus. Und bei allen wäre eine Meisterschaft aufgrund der Ausgangslage vor der Saison überraschend.

Foto: Getty Images
Doch eines dieser Teams wird den Scudetto am Ende holen. Milan, falls man offensiv noch kaltschnäuziger wird, wohl auch mit Niclas Füllkrug. Oder eben die Roma, wenn der Gasperini-Fußball auch offensiv immer mehr zündet oder Juventus, das unter Luciano Spalletti einen klaren Aufschwung erlebte.
Vielleicht wäre es ein wenig too much, zu prognostizieren, dass PSG mit der eigenen Übermacht den Titel gar nicht holt. In den letzten Jahren waren die Mannen von Luis Enrique aber jeweils recht schnell Meister, dominierten die Liga nach Belieben. Jetzt scheint es aber ein Team zu geben, das zumindest auf Wolke sieben schwebt und Chancen hat, PSG lange zu ärgern. Und genau so wird es auch kommen. PSG wird zwar Meister, aber es gibt endlich mal wieder einen richtigen Titelkampf in der Ligue 1. Irgendwann überholt PSG den RC Lens, aber den Meistertitel macht man erst am letzten, finalen Spieltag klar.
Erst seit der Klub-WM ist Xabi Alonso neuer Trainer von Real Madrid. In dieser Zeit wurde viel geschrieben, vieles ist passiert. Die Königlichen sind noch nicht zu 100 % zufrieden, in einigen Spielen fehlte die Einstellung und der Biss. Natürlich ist da immer der Trainer mitverantwortlich und wird in die Pflicht genommen. Aber der ein oder andere Spieler hatte so sein Problemchen mit Alonso.

Foto: Getty Images
Doch warum eigentlich? Nun, er fordert viel Disziplin, verlangt seinen Spielern viel ab und will in der Kabine eine klare Hierarchie entstehen lassen. Das gefällt nicht jedem, die Freiheiten, die das Team unter Carlo Ancelotti hatte, sind weniger geworden. Aber eigentlich dürfte das, was Alonso sich als Ziel gesetzt hat, die ideale Lösung für Real Madrid sein und man sollte ihm noch ein wenig Zeit geben. Denn dann besteht die sehr gute Chance, dass er Real stabilisiert und einen großen Titel holt. Sei es nun die Meisterschaft, die Copa del Rey oder gar die Champions League.
In der Premier League gibt es bekanntermaßen die so genannten „Big Six“, also Manchester City, Manchester United, Liverpool, Chelsea, Arsenal und Tottenham. Bei zwei dieser Klubs ist schon seit längerer Zeit ein wenig Missstimmung. Nämlich ManUnited und Tottenham. Und das, obwohl die Spurs im Sommer einen Europapokal gewinnen konnten. Beide gingen zuversichtlich in die Saison. Tottenham mit einem neuen Trainer, Thomas Frank, und Manchester United mit mehr Hoffnung nach teuren Investitionen.
Zu sagen, dass sich bei beiden Teams so gar nichts entwickelt hat, wäre unfair. Aber wirklich zufrieden ist keiner. Und die Kritik an beiden Trainern ist vorhanden. Deswegen werden auch beide das Ende der Saison nicht erleben, sondern dann entlassen, wenn das Verpassen der Saisonziele droht.









































