Nur die Raute
·17 de abril de 2025
Meffert über angekratzten Schonlau: „Noch nie so einen Leader erlebt“

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·17 de abril de 2025
Sebastian Schonlau ist beim HSV umstrittener denn je. Nach zwei Startelf-Einsätzen in Folge dürfte der 30-Jährige gegen Schalke wieder auf die Bank rücken.
Denn mit Dennis Hadžikadunić hat sich der unter Merlin Polzin etatmäßig gesetzte Innenverteidiger von seiner Schulterverletzung erholt. Der Bosnier, der gegen Eintracht Braunschweig nur auf der Bank saß, absolviert in dieser Woche das volle Trainingspensum und könnte am Samstagabend gegen den FC Schalke 04 nach zweiwöchiger Abstinenz wieder von Beginn an auf dem Platz stehen.
Sebastian Schonlau bot in Abwesenheit von Hadžikadunić solide Leistungen und überzeugte insbesondere beim 3:0-Auswärtssieg in Nürnberg. Trotzdem hat der Kapitän mittlerweile einen schweren Stand in der Hansestadt und wird von Fans wie Medien gleichermaßen skeptisch beäugt.
Mittelfeldspieler Jonas Meffert hat sich nun klar hinter seinen Teamkollegen gestellt und die öffentliche Kritik am 30-Jährigen zurückgewiesen. „Ich habe noch nie so einen Leader erlebt wie ,Bascho’“, stellte Meffert gegenüber dem Hamburger Abendblatt klar. „Da habe ich großen Respekt vor.“
Schonlau, der in der Rückrunde seinen Stammplatz verloren hat, musste sich zuletzt vermehrt negativer Kommentare in den sozialen Medien stellen. Für Meffert steht jedoch fest: „Wie er vor der großen Gruppe redet und mit Situationen umgeht, ist beeindruckend. Besonders jetzt in dieser Phase.“ Dabei helfe dem Innenverteidiger, dass er viele Bücher zum Thema Führung und Führungsrolle lese.
Schonlau gilt trotz seiner derzeitigen Reservistenrolle weiterhin als wichtiger Fokuspunkt im HSV-Kader. Gemeinsam mit Meffert, Daniel Heuer Fernandes, Daniel Elfadli, Ludovit Reis und Robert Glatzel zählt er zu einem festen Kreis von Leistungsträgern, die sich regelmäßig austauschen. „Für jeden in der Mannschaft ist er unser Chef“, verdeutliche Meffert.
Fünf Spieltage vor Schluss liegt der HSV als Tabellenführer und mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz vielversprechend im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg. Nach dem 2:4 gegen Braunschweig muss und will die Mannschaft auf Schalke jedoch eine Reaktion zeigen.