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·09 de outubro de 2025

Mitglied im „007-Club“: Ex-BVB-Star Gittens legt Fehlstart bei Chelsea hin

Imagem do artigo:Mitglied im „007-Club“: Ex-BVB-Star Gittens legt Fehlstart bei Chelsea hin

Ex-BVB-Star Jamie Gittens drängte vergangenen Sommer auf einen Wechsel zum FC Chelsea. Sein Start bei den Blues verlief alles andere als berauschend. Der 21-Jährige hat große Probleme in London. Zu allem Überfluss wird der Offensivspieler auch noch verspotttet.

Nach seinem 65-Millionen-Euro-Wechsel im Sommer trägt der 21-Jährige die prestigeträchtige Nummer 11 – doch von Glanz ist wenig zu sehen. In sieben Pflichtspielen stand Gittens erst zweimal in der Startelf, beide Male wurde er schon kurz nach der Pause ausgewechselt. Tore oder Vorlagen? Fehlanzeige.


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In den sozialen Medien hat der Engländer mittlerweile sogar einen Spitznamen weg: Gittens wird als Mitglied des sogenannten „007-Clubs“ verspottet – einer ironischen Anspielung auf James Bond. Der Begriff bezeichnet Offensivspieler, die in ihren ersten sieben Partien null Tore und null Assists verbuchen.

Dabei galt Gittens noch vor einem Jahr als einer der größten Hoffnungsträger bei Borussia Dortmund. In der Champions League überzeugte er mit fünf Scorerpunkten in den ersten fünf Spielen, in der Bundesliga begeisterte er mit Tempo und Dribblings. Trainer Nuri Sahin lobte ihn damals: „Er hat einen Riesenschritt gemacht.“

Der BVB lacht: 65-Millionen-Euro-Deal war ein Volltreffer

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Foto: IMAGO

Für den BVB war der Transfer dagegen ein Geschäft mit Idealverlauf. Die Schwarzgelben hatten Gittens einst als Jugendspieler von Manchester City geholt und nur eine geringe Ausbildungsentschädigung gezahlt. Mit dem Verkauf an Chelsea erzielte Dortmund nun einen Rekordgewinn für einen Spieler, der unter Niko Kovac längst nicht mehr gesetzt war.

Schon in der Rückrunde 2024 hatte Gittens mit Formschwankungen und defensiven Defiziten zu kämpfen. Im System ohne klassische Flügelspieler fand er keinen Platz und kam meist nur noch als Joker zum Einsatz. Dass Dortmund im Sommer noch eine so hohe Ablöse erzielte, dürfte rückblickend Glück und gutes Timing zugleich gewesen sein.

Auch Kovac, anfangs noch für seinen harten Kurs gegenüber dem Youngster kritisiert, darf sich bestätigt fühlen. Er setzte konsequent auf mannschaftsdienlichere Spieler – mit Erfolg. Nach dem starken Saisonendspurt und dem gelungenen Start in die neue Spielzeit steht der BVB stabil wie lange nicht.

Für Gittens selbst gestaltet sich das Abenteuer Premier League bislang schwierig. Die Konkurrenz im Angriff ist enorm: Mit Alejandro Garnacho, Pedro Neto, Estevão William und dem verletzten Cole Palmer drängen mehrere Hochkaräter auf ähnliche Positionen.

Noch ist also nichts verloren. Doch eines ist klar: Aktuell ist Borussia Dortmund der einzige Gewinner dieses Transfers – während Gittens in London um seine Premier-League-Zukunft kämpft.

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