Nach Kiel-Debakel: Sahin und Kehl beim BVB vor dem Aus? | OneFootball

Spätestens nach der Horror-Vorstellung gegen Holstein Kiel hängt bei Borussia Dortmund der Haussegen schief. Nach der schlechtesten Hinrunde seit zehn Jahren wird mit Konsequenzen beim BVB gerechnet. Es könnte neben dem Trainer sogar Sebastian Kehl treffen, der erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag verlängert hat.

Nach dem 2:4-Debakel gegen Holstein Kiel ist es besiegelt: Borussia Dortmund hat die schlechteste Hinrunde seit zehn Jahren gespielt. In den vergangenen 17 Jahren kassierte der BVB nur in der letzten Saison unter Jürgen Klopp mehr Gegentore nach 17 Spielen. Damit rückt unweigerlich Cheftrainer Nuri Sahin in die Kritik.

Auch wenn Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nach dem Kiel-Spiel betonte, dass der 36-Jährige nicht zur Diskussion steht, scheint die Sache hinter den Kulissen nicht ganz so eindeutig zu sein. So berichten die Ruhr Nachrichten, dass Sahin durchaus um seinen Job bangen müsse.

Kehl und Sahin müssen liefern

Sollte sich der BVB tatsächlich dazu entscheiden, Sahin zu entlassen, könnte dies weitreichende Konsequenzen für Sebastian Kehl haben. Der Sportdirektor verlängerte erst vergangene Woche seinen ursprünglich zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2027. Wie die Sport Bild berichtet, soll vor allem das gute Verhältnis zwischen Sahin und Kehl dazu beigetragen haben, dass Letzterer einen neuen Vertrag erhalten hat.

Darüber hinaus soll die Verlängerung an an drei Bedingungen geknüpft gewesen sein. Der BVB müsse sich für die die Champions League qualifizieren, Kehl solle vielversprechende Ideen für die Kaderplanung einbringen und den Mitarbeiterstab verbessern. Besonders der sportliche Aspekt gerät aktuell mächtig ins Wanken.

BVB mit nächstem schwerem Auswärtsspiel

Am Mittwochabend könnte der BVB auf Platz zehn zurückfallen und sich damit weit von den anvisierten Champions-League-Plätzen befinden. Am Freitag (20.30 Uhr) beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt dürften sowohl Kehl als auch Sahin weiterhin auf der Bank sitzen – doch vor allem für den Trainer werden vermutlich nicht mehr allzu viele Spiele hinzukommen, wenn die Partie ähnlich ausgeht wie in Kiel.