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·10 de setembro de 2025
Nach perfektem Start: Das sind für Lukas Kwasniok die Schlüssel zum Erfolg beim 1. FC Köln

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Simon Bartsch
10 September, 2025
Drei Pflichtspiele, drei Siege – seinen Start beim FC hätte sich Lukas Kwasniok wohl kaum besser wünschen können. Jetzt spricht der Coach über die Grundlagen für die guten Leistungen: Das sind Kwasnioks Schlüssel für den Erfolg beim 1. FC Köln.
Lukas Kwasniok beim Training des 1. FC Köln
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Die FC-Fußballwelt war gefühlt eine andere als Lukas Kwasniok den 1. FC Köln vor ziemlich genau zwei Monaten das erste Mal in einem Testspiel als Trainer betreute. Gegen Bergisch Gladbach feierte der FC damals einen 7:1-Erfolg, ein erstes Antesten ein Gefühl für das Team bekommen, dürfte die Idee gewesen sein. Schon damals war abzusehen, dass der FC wohl ein anderes Gesicht erhalten würde. Zahlreiche Begegnungen und Neuverpflichtungen später hat Lukas Kwasniok dem FC seine Handschrift verliehen. Die Kölner sind perfekt in die neue Spielzeit gestartet. Und der Trainer zumindest vorerst einen Schlüssel gefunden. „Die Basis ist immer die Bereitschaft, konsequent gegen den Ball zu arbeiten“, sagt Kwasniok im Interview der „SportBild“. „Nehmen wir Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain: Da war genau diese Erkenntnis der Wendepunkt in der vergangenen Saison. Seitdem Ousmane Dembélé erkannt hat, mit Tempo draufzugehen, arbeiten alle Topspieler mit Vollgas. Genau das erwarte ich.“
Der Kölner Trainer schaut sich bei den Topclubs taktisch einiges ab, verfolgt viele Spiele, um neuen Input zu erhalten. „Wir schauen genau hin, was Hansi Flick mit Barcelona macht oder Luis Enrique mit Paris – und überlegen uns dann, was wir davon auf uns übertragen können. Entweder gehst du mit der Zeit – oder du gehst mit der Zeit“, so Kwasniok. Der Erfolg gibt der Arbeit recht. Denn Vollgas bringt seine Mannschaft bislang auf die Platte. Mit 245 gelaufenen Kilometern gehören die Geißböcke bislang zu den Teams, die am meisten Laufpensum abspulen. Kölns Vollgas sei sogar wichtiger als das Spielsystem, über das in der vergangenen Saison immer wieder diskutiert wurde. „Wir haben in unserer Mannschaft viel Offensiv-Qualität, und alle Spieler vorne können richtig marschieren. Wenn das Feld offen ist, sind wir gut. Im Ballbesitz-Spiel haben wir noch Luft nach oben“, sagt Kwasniok.
Dabei verfolgt der Coach aber nicht das Ziel, seine Spieler in Ihrer fußballerischen Entwicklung zu verbessern. „Ich kann euch nicht besser machen, ich kann euch nur besser aussehen lassen“, hatte Kwasniok seiner Mannschaft schon bei seiner Vorstellung erklärt. „Ich versuche, jeden Spieler in seine beste Position zu bringen und um ihn herum Spieler zu positionieren, die seine Stärken zur Geltung bringen. Deshalb dauert es mit Spielern, die man noch nicht so gut kennt, etwas länger“, sagt der Coach. Allerdings macht es gerade den Eindruck, als sei die Gewöhnung schon gut vorangeschritten. Die sechs Punkte aus zwei Spielen sprechen zumindest dafür. Timo Hübers erklärte am Dienstag, dass die sechs Punkte wiederum dabei helfen, dass der „zusammengewürfelte Haufen“ besser zusammenfinde.
Kwasniok dürfte allerdings auch eine große Rolle dabei spielen. Der Coach ist angekommen, hat einen guten Draht zu der Mannschaft und den Fans aufgebaut. Kwasniok denkt aber auch schon über die Zeit nach dem FC nach, sogar ans Karriereende – wenn auch noch in weiter Ferne. „In sechs, acht Jahren verabschiede ich mich aus der ersten Reihe. Ich habe meiner Frau sehr viel zu verdanken. Aber in den vergangenen 20 Jahren haben wir wenig Zeit miteinander verbracht“, sagt der Coach. „Irgendwann wollen wir auch leben. Nicht erst mit 70, sondern lieber mit 50.“