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·09 de setembro de 2025
Nach Wirtz-Drama: Bayern droht die nächste Transferpleite gegen Liverpool

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·09 de setembro de 2025
Droht dem FC Bayern im Ringen um Marc Guehi die nächste bittere Absage? Der englische Nationalspieler von Crystal Palace soll sich nach Informationen aus England längst mit dem FC Liverpool über einen Wechsel verständigt haben.
Wie Manchester Uniteds früherer Chefscout Mick Brown im Gespräch mit Football Insider erklärte, gebe es eine „Vereinbarung“ zwischen Guehi und den Reds für den kommenden Sommer. Damit könnte sich der Weg nach München für den 25-Jährigen bereits erledigt haben.
Für den Rekordmeister wäre es nach Florian Wirtz bereits die zweite Transferschlappe im Duell mit den Reds.
Foto: IMAGO
Guehi gilt auch als Kandidat beim FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister beobachtet den Abwehrspieler demnach schon seit Monaten und hat ihn als mögliche Verstärkung für die Defensive auf dem Zettel. Neben den Münchnern sollen auch Manchester City sowie die spanischen Schwergewichte Real Madrid und FC Barcelona Interesse zeigen.
Ein Wechsel nach Liverpool erscheint dennoch naheliegend. Bereits im abgelaufenen Transferfenster stand der Deal kurz vor dem Abschluss. 40 Millionen Euro Ablöse waren dem Vernehmen nach ausgehandelt, Guehi war sogar schon zum Medizincheck an die Anfield Road gereist. Mit Igor Julio hatte Crystal Palace zudem einen potenziellen Nachfolger ins Auge gefasst.
Doch dann stellte sich Trainer Oliver Glasner quer. Laut englischen Medien drohte der Österreicher sogar mit Rücktritt, sollte der Klub seinen Kapitän noch abgeben. Klubchef Steve Parish entschied daraufhin, den Transfer platzen zu lassen.
Für Guehi selbst war das geplatzte Geschäft offenbar eine Enttäuschung. Brown berichtete, der Verteidiger habe auf einen Wechsel nach Liverpool gehofft. Mit einem Jahr Verzögerung könnte der Transfer nun dennoch Realität werden – womöglich sogar ablösefrei, da sein Vertrag bei Crystal Palace 2026 endet.
Für den FC Bayern wäre das eine klare Niederlage im Poker um den englischen Nationalspieler. Die Münchner könnten im Sommer 2026 eine Verstärkung in der Innenverteidigung benötigen. Dayot Upamecano steht vor einem ungewissen Jahr: Sein Vertrag in München läuft nach der kommenden Saison aus, ein Abschied ist nicht ausgeschlossen.
Sollte Guehi tatsächlich nach Liverpool wechseln, müsste sich Sportvorstand Max Eberl nach Alternativen umschauen. Die Liste an möglichen Kandidaten ist lang, doch der Verlust eines Wunschspielers wie Guehi wäre ein weiteres Beispiel für die anhaltenden Schwierigkeiten der Bayern, sich im internationalen Konkurrenzkampf durchzusetzen.