Nachfolge von Nuri Sahin: BVB verhandelt mit Ex-Bayern-Trainer | OneFootball

Borussia Dortmund ist nach der Entlassung von Nuri Sahin auf der Suche nach einer mittel- bis langfristigen Lösung für die Trainerposition und hat Niko Kovac offenbar zum Top-Kandidaten ernannt. Der BVB befindet sich mit dem Ex-Bayern-Coach bereits in konkreten Gesprächen.

Nach der Niederlage gegen den FC Bologna 1:2 war für Nuri Sahin als Trainer von Borussia Dortmund Schluss. Für das Spiel am Samstag gegen Werder Bremen wird nun Juniorencoach Mike Tullberg übernehmen, doch mittel- bis langfristig soll ein anderer Kandidat auf der Trainerbank Platz nehmen.

Kovac hebt den Daumen

Auch wenn Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bei der Rückreise nach Dortmund keine Namen kommentierte, hat sich laut Sky Niko Kovac als Favorit auf die Sahin-Nachfolge herauskristallisiert. Dem Pay-TV-Sender zufolge finden derzeit bereits konkrete Gespräche mit dem ehemaligen Trainer des FC Bayern statt. Demnach könne Kovac sich sehr gut vorstellen, das Ruder bei den Westfalen bis Saisonende zu übernehmen.

Mit der Aussicht, auch die Chance auf ein langfristiges Engagement zu haben. Bis März 2024 stand Kovac beim VfL Wolfsburg in der Verantwortung, hatte dort allerdings nur mäßig Erfolg. Zuletzt zeigte Besiktas Istanbul Interesse, doch der 53-Jährige lehnte einen Wechsel in die Süper Lig ab.

Ten Hag und Schmidt keine Optionen

Roger Schmidt und Erik ten Hag sind laut Sky indes keine Optionen. Letzterer steht noch bei Manchester United auf der Gehaltsliste und würde aufgrund des Ablösepakets zu teuer für den BVB werden. Schmidt wäre ohnehin nur an einer Anstellung ab Sommer interessiert gewesen. Für Lothar Matthäus wäre Kovac ein geeigneter BVB-Trainer.

"Ich kenne Niko Kovac schon sehr lange. Ich würde ihm den Job in Dortmund zutrauen. Er hat Persönlichkeit, er hat als Spieler sehr viel erreicht und auch als Trainer in Frankfurt und München sehr gute Arbeit abgeliefert. In München hatte er ein bisschen Probleme mit der Mannschaft, aber aus Fehlern lernt man", analysierte er für Sky.