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·09 de outubro de 2025
Nagelsmann hält Tür für DFB-Comeback von Manuel Neuer offen

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·09 de outubro de 2025
Seit Monaten wird in Deutschland über eine mögliche Rückkehr von Manuel Neuer in die Nationalmannschaft diskutiert – und das Thema nimmt nun wieder Fahrt auf. Grund dafür sind die anhaltenden Verletzungsprobleme von Marc-André ter Stegen, der frühestens Anfang 2026 wieder einsatzfähig sein dürfte.
Bundestrainer Julian Nagelsmann, der im Sommer ein Neuer-Comeback noch kategorisch ausgeschlossen hatte, scheint seine Haltung inzwischen überdacht zu haben. Auf einer Pressekonferenz erklärte der 38-Jährige: „Es ist nicht ratsam, über alle möglichen Szenarien zu sprechen, die eintreten könnten. In allen Spielen seit Manus Rücktritt hatten wir kein Torwartproblem. Im Fußball kann immer etwas passieren, das bestimmte Maßnahmen erfordert. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das nicht der Fall“, erklärte dieser am Donnerstag vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg.
Diese Worte lassen Interpretationsspielraum. Fest steht: Nagelsmann schließt eine Rückkehr des Weltmeisters von 2014 nicht mehr aus.
Eigentlich war Marc-André ter Stegen als Nummer 1 für die WM 2026 fest eingeplant. Doch nach seiner erneuten Verletzung beim FC Barcelona steht seine Zukunft im DFB-Tor mehr denn je infrage. Wann der 33-Jährige tatsächlich wieder auf Top-Niveau zurückkehrt, ist derzeit offen.
Für viele Fans und Experten ist deshalb klar: Sollte ter Stegen nicht rechtzeitig fit werden, wäre Manuel Neuer die logische Option. Der 39-Jährige präsentiert sich beim FC Bayern seit Monaten in herausragender Form und führt die Bundesliga mit einer Fangquote von über 78 Prozent an – der beste Wert aller Torhüter.
Laut aktuellen Medienberichten wäre Neuer grundsätzlich offen für eine Rückkehr, allerdings nur, wenn Nagelsmann aktiv das Gespräch sucht.
Foto: IMAGO
Nagelsmann bestätigte am Donnerstag, dass es regelmäßigen Kontakt zwischen ihm und Neuer gebe: „Ich stehe in Kontakt mit Manuel Neuer. Aber es geht nicht immer nur um Fußballspiele.“
Hinter den Kulissen ist klar: Sollte sich die Situation im DFB-Tor zuspitzen, würde der Bundestrainer wohl das Gespräch suchen. Schon im vergangenen Jahr hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler erklärt, dass man die Option auf eine Rückkehr Neuers bewusst offenhalte – für den Fall, dass personelle Engpässe auftreten.
Ein solches Szenario scheint nun immer wahrscheinlicher zu werden. Noch bleibt es bei Andeutungen, doch die Zeichen stehen auf Bewegung: Ein Comeback des Weltmeisters von 2014 im DFB-Tor ist keine Utopie mehr – sondern eine realistische Option für die WM 2026.