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·29 de setembro de 2025
Nagelsmann: Schlotterbeck zurück im DFB-Kader

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·29 de setembro de 2025
Nico Schlotterbeck kehrt nach monatelanger Verletzungspause in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurück. Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund werde „definitiv dabei sein und hat das auch verdient“, verriet Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Premiere einer Sky-Dokumentation über das Leben von DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Am Donnerstag nominiert Nagelsmann seinen Kader für den Oktober-Lehrgang.
Schlotterbeck habe „keine Probleme“ mehr und werde sehnsüchtig erwartet. „Er gibt uns einen herausragenden Spielaufbau, einen super Siegeswillen und endlich mal wieder einen linken Fuß hinten“, betonte Nagelsmann in Frankfurt/Main am Montagabend. „Er war in seinem letzten Länderspiel gegen Italien der beste Mann auf dem Platz und darf das jetzt gerne wieder sein. Wir sind sehr froh, dass er wieder da ist.“ Schlotterbeck (25) war seit April wegen einer Meniskusverletzung ausgefallen, zuletzt hat er wieder zwei Bundesligaspiele über 90 Minuten absolviert. Die Nationalmannschaft steht nach holprigem Start in die WM-Qualifikation vor Spielen gegen Luxemburg (10. Oktober/Sinsheim) und Nordirland (13. Oktober/Belfast).
Viele Überraschungen seien in seinem Aufgebot nicht zu erwarten, sagte Nagelsmann, „ein, zwei, vielleicht. Wir haben jetzt vier Wochen lang diskutiert, wie wir rangehen. Spieler lassen sich besser in stabilen Situationen integrieren. Wir sind in einer sehr instabilen Situation, deshalb ist das nicht so ratsam. Ein paar werden wir ersetzen, denn es gibt ein paar Härtefälle.“ Generell sollen jedoch „die Spieler, die dabei waren, die Chance bekommen, es besser zu machen als zuletzt“. Gezwungermaßen will Nagelsmann „einen Tick mehr auf Form gehen, auf Aktualität“. Weiterhin fehlen fest eingeplante WM-Säulen wie Marc-André ter Stegen, Jamal Musiala, Kai Havertz oder Antonio Rüdiger. „Wenn wir eine Achse definieren, die Spieler sind aber nie da, ist das schwierig“, sagte der Bundestrainer. „Das spricht ein bisschen dagegen, eine Achse zu definieren, wir haben viele Verletzungen auf Schlüsselpositionen. Wir müssen also variabel bleiben.“ Völler selbst betonte, die DFB-Auswahl habe ihr WM-Ticket „immer noch in der eigenen Hand, wir müssen es aber besser machen als zuletzt. Dann wollen wir eine Top-WM spielen.“ Er forderte: „Es muss schwer sein, uns zu schlagen.“
Foto © IMAGO/SID/Sebastian Sternemann