"Nicht größer machen als wir sind": Backhaus kann mit Remis leben | OneFootball

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·02 de dezembro de 2024

"Nicht größer machen als wir sind": Backhaus kann mit Remis leben

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Erneut hieß es für Alemannia Aachen Unentschieden – schon zum achten Mal in dieser Saison. Beim 1:1 in Osnabrück war das Gegentor selbst verschuldet, und zum Ende hin boten sich noch zwei Großchancen, die aber ungenutzt blieben. Heiner Backhaus wollte aber kein Wort der Kritik aufkommen lassen und konnte mit dem Remis leben.

Trotz Patzer: Johnen auch nächste Woche gesetzt

Eine der Hauptrollen in diesem Spiel hatte Torwart Marcel Johnen, der erst eine harmlose Flanke nicht richtig gegriffen bekam und kurz danach auch im zweiten Aufnahmeversuch scheiterte, sodass der VfL bequem schieben konnte. Angesprochen auf den Patzer seines Torwarts, stellte sich Heiner Backhaus einmal mehr in bekannter Manier schützend vor seine Spieler.


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"Ich werde sie (die Spieler, Anm. d. Red.) immer schützen, wenn sie mutig sind", so der 42-Jährige bei "MagentaSport". Klar war, das Gegentor ging auf die Kappe seines Schlussmanns, und trotzdem machte der Übungsleiter deutlich, worauf er bei den Aktionen seiner Mannschaft Wert legt: "Ich weiß nicht, ob er da rauskommen muss. Aber wenn er die Entscheidung so trifft, dann will ich, dass er sie inbrünstig und mit voller Überzeugung trifft."

Auf die Frage, wer denn kommende Woche das Tor bei der Alemannia hüten wird, positionierte sich Backhaus auch in aller Deutlichkeit: "Er wird auch nächste Woche wieder spielen. Unsere Torhüter sind beide jung genug, um Fehler zu machen." Auch Lukas Scepanik ging entspannt mit dem Fehler um und lobte im gleichen Atemzug den Spirit der Mannschaft: "Er hat seinen Fehler später wieder ausgebügelt, das zeigt, dass wir alle zusammenstehen. Von daher ein Kompliment an die Mannschaft."

Benschop fehlt das Glück im Abschluss

Um ein Haar hätte Aachen sogar alle drei Punkte beim Schlusslicht entführt. Erst chippte Goden den Ball in der 74. Minute an die Latte, dann verfehlte Benshop kurz vor dem Abpfiff das Tor freistehend aus fünf Metern und setzte die Kugel links neben den Pfosten. Backhaus wusste nach dem Spiel, "wie Charlie sich fühlt" und hielt sich auch hier mit Kritik entsprechend zurück: "Tore zu schießen ist das Schwerste am Fußball. Von mir wird es nichts geben, was Kritik beinhaltet." Manchmal ist es dann auch einfach fehlendes Glück, wenn vermeintlich leichte Bälle nicht im Tor landen: "Es war beides technisch sauber, das ist dann einfach Pech. Dennoch müssen wir das Spiel am Ende dann gewinnen." Mit dem 1:1 konnte er aber dennoch leben: "Wir dürfen uns nicht größer machen als wir sind und dürfen nicht eitel auftreten. Denn das wir uns dann zum Verhängnis."

Scepanik wusste überhaupt zu schätzen, dass sein Team diese beiden Chancen noch hatte, denn – so ehrlich war er – "die Spielanteile lagen nicht bei uns". Durch das mittlerweile achte Remis im 16. Ligaspiel hält sich Aachen konstant im unteren Mittelfeld der Tabelle und wahrt den Abstand zu den Abstiegsrängen. Fakt ist aber auch, dass der letzte Sieg aus dem Oktober datiert und es seitdem nur vier Punkte in fünf Spielen gab. Die nächste Chance auf drei Zähler gibt es kommende Woche gegen Stuttgart II. Sowohl Jan-Luca Rumpf als auch Lamar Yarbrough werden dann allerdings gelb-gesperrt fehlen.

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