Barçawelt
·27 de setembro de 2025
Nicht mal Brasilien: Keiner wählte Raphinha beim Ballon d’Or auf Platz eins

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·27 de setembro de 2025
Ousmane Dembélé ist als Gewinner des Ballon d’Or der beste Fußballer der Saison 2024/25. Hinter ihm reiht sich Barcelonas Wunderkind Lamine Yamal auf Platz zwei ein. Viele Fans und Experten hatten allerdings mit einem ganz anderen Sieger gerechnet: Raphinha.
Doch das Ergebnis war eine Überraschung. Der Brasilianer landete lediglich auf Rang fünf – und erhielt von keinem der 100 stimmberechtigten Journalisten auch nur eine einzige Erststimme. Die Punkte werden wie folgt verteilt: Jeder Stimmberechtigte kürte aus der offiziellen Top 30 eine eigene Top 10, von denen der Zehnplatzierte einen und der Erstplatzierte 15 Punkte bekommt. Zwölf, zehn, acht, sieben, fünf, vier, drei und 2 Punkte sowie einen Punkt gibt es für die Plätze dazwischen.
Da jeder Voter aus einem anderen Land stammt, hatten viele zumindest mit der Unterstützung des brasilianischen Vertreters gerechnet. Doch Cléber Machado setzte an die Spitze nicht Raphinha, sondern Lamine Yamal. Im Vorjahr hatte er noch für seinen Landsmann Vinícius Júnior gestimmt.
Ein Blick auf andere Nationen zeigt, dass Heimvorteil normalerweise eine große Rolle spielt: Khvicha Kvaratskhelia (Georgien/Paris Saint-Germain) und Scott McTominay (Schottland/SSC Neapel) wurden von ihren jeweiligen Landsleuten auf Platz eins gesetzt. Auch der mosambikanische Journalist Almiro Santos wich vom Favoritentrend ab und sah Kylian Mbappé (Real Madrid) ganz vorne.
Am Ende bekam Yamal elf Erststimmen, während Dembélé beeindruckende 73 Mal an die Spitze gewählt wurde. Für Raphinha bleibt da wohl nur der schwache Trost, dass sein Absturz weltweit für einen handfesten Skandal sorgte. In Summe kam Raphinha am Ende auf 620 Punkte, dicht hinter Mohamed Salah (657 Stimmen) und Vitinha (703 Stimmen).
Fast schon untergegangen ist dabei eine weitere Überraschung: Pedri landete hinter Cole Palmer (achter Platz) und Mbappé (siebter Platz) lediglich auf Rang elf. Zu hoffen bleibt, dass Barça die Gala im nächsten Jahr deshalb nicht boykottiert.