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·06 de março de 2025
Nicht nur wegen Kane: Warum der FC Bayern-Traum lebt

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·06 de março de 2025
Der Traum lebt: Gestern Abend hat der FC Bayern die Machtverhältnisse mit einem 3:0 gegen Bayer Leverkusen zurechtgerückt und praktisch schon das Viertelfinale der Champions League erreicht. Jetzt noch das Rückspiel nächste Woche in Leverkusen schadlos überstehen und zwei Gegner ausschalten, dann steht der Rekordmeister am 31. Mai im Endspiel in der eigenen Allianz-Arena.
Viele Bayern-Fans hatten trotz der verkorksten Gruppenphase immer an diese Wiederbelebung geglaubt. Ich nicht. Aber im deutschen Fußball gibt es das eiserne Gesetz, dass im März der Hamburger SV abschmiert und der FC Bayern aufdreht. Ja, zwei, drei Jahre lang erlitten die Münchner eine unerklärliche Frühjahrsmüdigkeit und schieden vorzeitig aus. 2025 scheint das anders zu sein.
Und das, obwohl Torwart Manuel Neuer verletzt raus und ein Grünschabel ins Bayern-Tor musste. Sogar das Problem mit Leon Goretzka bekommt Trainer Kompany offensichtlich hin. Der Mittelfeldspieler galt als Auslaufmodell und sollte vor Saisonbeginn die Säbener Straße verlassen. Jetzt ist der Ex-Nationalspieler so wichtig wie selten und beweist: Kompany interessiert Verkaufsgerüchte nicht, bei ihm gilt das Leistungsprinzip.
Die Mannschaft von Vincent Kompany zeigt beim deutschen Gipfel, wie man schwierige Aufgaben bewältigt: 90 Minuten Konzentration, eiskalt vorm Tor, Kane-Elfmeter und permanent Dominanz im Mittelfeld. Wenn das der Fußball ist, den Kompany immer wollte: Herzlichen Glückwunsch! Die Meisterschaft in der Bundesliga ist ja auch schon so gut wie sicher.
Bayer Leverkusen hat es, Stand heute, wenig genutzt, dass sie vergleichsweise souverän durch die Gruppenphase der Champions League marschiert sind und sich ohne Play-offs direkt fürs Achtelfinale qualifizierten. Einerseits wirft das die Frage auf, was der Spielmodus wirklich bringen soll. Andererseits dürfen sie die Hoffnung nicht aufgeben. Sie wären nicht die ersten, die ein 0:3 drehen.
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