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·07 de janeiro de 2025
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Seit knapp einem Jahr ist Sir Jim Ratcliffe Eigentümer von Manchester United. Klub-Legende Paul Scholes stellte dem Geschäftsmann nun ein ernüchterndes Zwischenzeugnis aus.
Im vergangenen Februar einigte sich INEOS-Gründer Sir Jim Ratcliffe mit der Glazer-Familie auf eine Minderheitsbeteiligung am englischen Rekordmeister Manchester United. Doch knapp ein Jahr später lassen die erwünschten Resultate noch auf sich warten. Schlimmer noch: Die Red Devils liegen auf einem völlig enttäuschenden 13. Tabellenplatz und sorgen auch abseits des Rasens immer wieder für Negativ-Schlagzeilen.
So strich Ratcliffe unter anderem 250 Arbeitsstellen innerhalb des Vereins. Der britische Geschäftsmann sprach von „schwierigen und unpopulären Entscheidungen“, die allerdings notwendig sein, um United wieder aus dem Mittelmaß in höhere Gefilde zu führen. Außerdem verlangte der Verein mitten in der Saison eine Pauschalgebühr von 66 Pfund von seinen Mitgliedern.
Für Paul Scholes stellen Maßnahme wie diese einen Beweis dafür da, dass die Red Devils unter Ratcliffe jedweden Bezug zu den eigenen Anhängern verloren haben. „66 Pfund für eine Eintrittskarte sind lächerlich. Wenn man an Manchester denkt, gibt es so viele benachteiligte Gebiete und Sir Jim Ratcliffe selbst kommt aus Failsworth, einem benachteiligten Gebiet“, bemängelte der 50-Jährige gegenüber dem Telegraph. Scholes wurde sogar noch deutlicher: „Ineos ist jetzt seit fast einem Jahr für verantwortlich und alles ist immer noch negativ. Mir fällt nichts Positives ein, was sie für den Fußballverein getan haben.“
Auch hinsichtlich der aktuellen Diskussion rund um die immens angestiegenen Ticketpreise in der Premier League ließ der frühere Weltklasse-Sechser kein gutes Haar an seinem Herzensklub. „Wie kann man von den Fans verlangen, mehr Geld für das zu bezahlen, was auf dem Fußballplatz passiert?“, fragte Scholes rhetorisch. „Die Mannschaft sieht nur durchschnittlich aus. Sie tun nichts für die Anhänger.“
(Photo by Michael Regan/Getty Images)