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·09 de setembro de 2025
Österreich-Boss verrät: Dann hört Rangnick als Nationaltrainer auf

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27 Jahre ist es mittlerweile schon her, seitdem Österreich letztmals an einer FIFA Weltmeisterschaft teilgenommen hat. 1998 war die ÖFB-Auswahl zum letzten Mal dabei, als 32 Nationen in Frankreich um den Titel kämpften. Für die Österreicher ging es damals nicht über die Gruppenphase hinaus: Zwei Unentschieden und eine Niederlage bedeuteten am Ende den dritten Tabellenplatz hinter Italien und Chile.
Nach einer langen Durststrecke möchte man im nächsten Jahr wieder mitmachen, wenn die Weltmeisterschaft in Kanada, den Vereinigten Staaten und Mexiko ausgetragen wird. Aktuell steht das Team von Ralf Rangnick in der Qualifikation gut da – drei Siege aus drei Spielen sprechen eine klare Sprache. Innerhalb des Verbands erwartet man vom Coach, dass er die Teilnahme besiegelt!
Der Österreichische Fußball-Bund wird seine Zusammenarbeit mit Ralf Rangnick (67) beenden, sollte er die Qualifikation für die WM 2026 mit der Nationalmannschaft verpassen. Das bestätigte Josef Pröll (56), Aufsichtsratsvorsitzender des Verbands, der Sport Bild. „Wenn er es nicht schafft, macht er nicht weiter. Das hat er klar artikuliert“, so der 56-Jährige. Seit 27 Jahren hat Österreich sich nicht mehr für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifizieren können.
Foto: Getty Images
„Jetzt ist der volle Fokus auf den Erfolgen der nächsten Wochen, um dieses Ziel einmal zu erreichen“, erklärt Pröll weiter. Bislang haben die Österreicher jedes ihrer drei Qualifikationsspiele gewonnen. Am Dienstag ist die Rangnick-Elf gegen die Tabellenführer aus Bosnien-Herzegowina gefordert, die bereits vier Spiele absolviert und dabei ebenfalls eine maximale Punktausbeute eingefahren haben. „Das wird ein wichtiges Spiel, in gewisser Weise ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg können wir einen Riesen-Schritt machen“, so Rangnick.
Lediglich der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Dem zweitplatzierten Team bleibt jedoch die Möglichkeit, sich die Teilnahme über Play-offs zu erarbeiten. Sollte Rangnick das gelingen, erhält der Coach laut Pröll „einen Vertrag bis zur WM.“ Weiter: „Wir werden uns zur gegebenen Zeit darüber unterhalten.“ Der Deutsche ist seit 2022 als Nationaltrainer Österreichs aktiv. Im Zuge der Europameisterschaft im vergangenen Jahr erreichte die ÖFB-Auswahl das Achtelfinale.