Okan Buruk kritisiert TFF: Galatasaray bleibt nach 4:1 in Antalya Tabellenführer | OneFootball

Okan Buruk kritisiert TFF: Galatasaray bleibt nach 4:1 in Antalya Tabellenführer | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: GazeteFutbol.de

GazeteFutbol.de

·14 de dezembro de 2025

Okan Buruk kritisiert TFF: Galatasaray bleibt nach 4:1 in Antalya Tabellenführer

Imagem do artigo:Okan Buruk kritisiert TFF: Galatasaray bleibt nach 4:1 in Antalya Tabellenführer

Galatasaray hat am 16. Spieltag der Trendyol Süper Lig mit einem klaren 4:1-Auswärtssieg bei Hesap.com Antalyaspor seine Tabellenführung ausgebaut – und Trainer Okan Buruk nutzte den überzeugenden Auftritt, um den türkischen Fußballverband TFF und die Ansetzung des Spielplans scharf zu hinterfragen. Während die Tore von Leroy Sane, Roland Sallai, Victor Osimhen und Mauro Icardi für sportliche Klarheit sorgten, stellte Buruk die Belastungssteuerung und Terminlogik des Verbandes offen infrage.

Klare Worte zu Mauro Icardi und den Spekulationen

Im Gespräch mit beIN SPORTS ging Okan Buruk zunächst auf die anhaltenden Gerüchte rund um Starstürmer Mauro Icardi ein. Der Argentinier steht im letzten Vertragsjahr bei Galatasaray, seine Zukunft bleibt Thema – doch Buruk stellte unmissverständlich klar, wie groß der Stellenwert des Torjägers im Klub ist. „Unser Präsident hat es auch erklärt. Mauro Icardi ist für uns sehr wertvoll. Leider hat er sich letztes Jahr eine schwere Verletzung zugezogen. Es wird viel spekuliert. Wir vertrauen ihm sehr. Er ist für Galatasaray sehr wertvoll. Die Fans von Galatasaray zeigen ihm immer ihre Liebe§, betonte der Coach.


Vídeos OneFootball


Der Moment, als die Fans ihren Stürmer mit einem eigenen Lied feierten, passte perfekt zum Spielfilm: „Als unsere Fans Icardi mit einem Lied feierten, fiel das Tor. Das Timing war perfekt. Für uns war es eine Überraschung“, schilderte Buruk. Damit machte er deutlich, dass Icardi nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine Symbolfigur für die aktuelle Mannschaft ist.

Kritik am Spielplan: „Wir würden uns freuen, wenn man uns aufklären würde“

Besonders deutlich wurde Okan Buruk beim Blick auf den Terminkalender. Nach der Auslosung habe man laut dem Trainer zunächst damit gerechnet, dass das Spiel an den Tagen rund um den 23., 24. oder 25. Dezember angesetzt werde. Stattdessen kam es zu einer Konstellation, die Buruk als unausgewogen empfindet. „Als die Auslosung bekannt gegeben wurde, sollte das Spiel am 23., 24. oder 25. Dezember stattfinden. Wir konnten das nicht nachvollziehen. Das Spiel gegen Basaksehir wird am Donnerstag ausgetragen. Ich verstehe das nicht. Galatasaray spielt am Donnerstag, das andere Spiel wurde auf Sonntag verlegt. Trabzonspor spielt am Mittwoch und dann wieder am Montag. Das ist für uns ein großes Fragezeichen“, kritisierte er.

Vor allem drückt Buruk der Wunsch nach Transparenz: „Wir würden uns freuen, wenn man uns darüber aufklären würde. Auch Basaksehir hat einen solchen Wunsch.“ Damit richtet der Trainer seine Worte indirekt an den TFF und die verantwortlichen Gremien, die für die Ansetzungen der Ligaspiele zuständig sind.

Werbung – Eigener WhatsApp-Kanal von GazeteFutbol

Frühe Tore bringen Sicherheit – Galatasaray kontrolliert das Spiel

Sportlich war der Auftritt in Antalya für die Gäste nahezu ideal. Buruk erinnerte daran, dass seine Mannschaft nach einem intensiven Europapokalauftritt in eine schwierige Auswärtspartie ging und dennoch von Beginn an dominierte. Die frühen Treffer nahmen den Druck aus der Begegnung. „Nach einer anstrengenden Woche im Europapokal und einem schwierigen Spiel sind wir hierhergekommen. Natürlich hat uns das frühe Tor sehr beruhigt. Die erste Halbzeit verlief für uns viel entspannter. Wir haben unserem Gegner nicht viele Chancen gelassen, wir haben viele Chancen herausgespielt und Tore geschossen“, erklärte der Coach.

Die offensiven Leistungsträger um Sane, Sallai, Osimhen und Icardi waren dabei nicht nur effektiv im Abschluss, sondern sorgten auch dafür, dass Antalyaspor über weite Strecken kaum zur Entfaltung kam. Die 4:1-Führung spiegelte die Überlegenheit der Gäste deutlich wider und untermauerte den Anspruch, die Hinrunde an der Tabellenspitze zu beenden.

Schwierige Platzverhältnisse, dennoch ein „komfortabler, schöner Sieg“

Okan Buruk wies in seiner Analyse auch auf die Platzverhältnisse hin, die das Niveau beider Teams aus seiner Sicht negativ beeinflusst hätten. „Wir haben auf einem schlechten Platz gespielt. Dieser Platz hat beide Mannschaften daran gehindert, ihre Qualitäten in bestimmten Spielsituationen auf dem Platz zu zeigen“, erklärte er. Trotz dieser Rahmenbedingungen zeigte sich der Trainer mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft die Aufgabe löste, äußerst zufrieden.

„Wir haben als Mannschaft besonders gute Arbeit geleistet. Unsere Offensivspieler haben ein sehr effektives Spiel gezeigt und wir haben einen komfortablen, schönen Sieg errungen“, sagte Buruk. Der Erfolg sei deshalb doppelt wertvoll: sportlich für die Tabelle und psychologisch nach der intensiven Woche im Europapokal.

Meisterschaftsrennen: Trabzonspor und Fenerbahce im Blick

Mit nun 39 Punkten nach 16 Spieltagen hat Galatasaray beste Karten, die Hinrunde an der Tabellenspitze abzuschließen. Okan Buruk betonte jedoch, dass der Titelkampf längst nicht entschieden sei. „Morgen und übermorgen werden wir uns die anderen Spiele ansehen und dann sehen, welche Mannschaft in dieser Woche in der Tabelle vorne liegt. Trabzonspor ist wieder stark im Kommen. Fenerbahce kommt ebenfalls stark auf“, erklärte er.

Das klare Ziel formulierte der Trainer deutlich: Mit dem abschließenden Spiel der Hinrunde gegen Kasimpasa will man sich in eine ideale Ausgangslage bringen. „Mit dem letzten Spiel gegen Kasimpasa wollen wir die erste Halbzeit als Tabellenführer abschließen und unseren Weg fortsetzen“, so Buruk.

Yunus Akgün zurück in der Startelf: Vorlagen, Schmerz und Verantwortung

Einen besonderen Abend erlebte Yunus Akgün, der nach 42 Tagen erstmals wieder in der Startformation stand und dabei gleich zwei Vorlagen lieferte. Nach dem Spiel bedankte sich der Offensivspieler ausdrücklich bei seinen Mitspielern und den eigenen Fans. „Ich gratuliere meinen Teamkollegen und danke unseren Fans. Sie haben uns sehr unterstützt. Wir widmen diesen Sieg Abdullah Kavukcu, der heute nicht dabei sein kann. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und unsere Ziele erreicht“, sagte Yunus.

Der Offensivspieler sprach auch über seine persönliche Situation: „Wir haben einen intensiven Spielplan. Ich gratuliere meinen Teamkollegen. Solche Ergebnisse geben uns Selbstvertrauen und Moral. Wir haben eine gute Kommunikation mit Sane. Auch seine Leistung steigt. Natürlich habe ich Schmerzen. Ich bin nicht zu 100 % fit, aber ich gebe mein Bestes. Mit der Zeit werde ich besser werden, ich hoffe, meine Leistung bleibt so.“

Roland Sallai meldet sich nach Sperre zurück

Roland Sallai stand nach seiner Sperre, die aus der roten Karte im Spiel gegen Genclerbirligi resultierte, erstmals wieder in der Startelf und meldete sich mit einem wichtigen Treffer zurück. Der Ungar hatte die Partien gegen Fenerbahce und Samsunspor verpasst und nutzte nun die Gelegenheit, sich im offensiven System von Okan Buruk erneut zu empfehlen.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht und die drei Punkte verdient. Wir wollen auch dieses Jahr Meister werden, und dafür müssen wir diese Spiele gewinnen. Im Moment sind wir glücklich. Ich arbeite gerne für die Mannschaft. Ich bin glücklich, auf dem Platz zu stehen, so wie es ist“, erklärte Sallai. Seine Worte unterstrichen, wie sehr der Titelkampf das Denken innerhalb der Mannschaft prägt.

Arda Ünyay nutzt seine Minuten und sendet ein Versprechen an die Fans

In der zweiten Halbzeit brachte Okan Buruk Defensivspieler Arda Ünyay für Davinson Sanchez in die Partie. Der Youngster nutzte die Gelegenheit, um sich erneut vor der Galatasaray-Gemeinschaft zu zeigen. „Wir haben einen sehr wichtigen Sieg errungen. Ich bin Trainer Okan Buruk dankbar, dass er mir vertraut hat. Ich bin mir bewusst, dass ich bei Galatasaray bin. Ich versuche, jede Minute bestmöglich zu nutzen“, sagte Ünyay.

Der junge Spieler weiß um die Kritik, die ihn begleitet, bleibt jedoch klar in seiner Haltung: „Es gibt Kritik und Pech, aber ich versuche immer, mein Bestes zu geben. Ich arbeite immer sehr hart. Ich werde ein Spieler werden, der der Galatasaray-Gemeinschaft würdig ist.“ Damit formulierte Ünyay nicht nur einen Anspruch an sich selbst, sondern auch ein Versprechen an Fans und Verein.

Warum der Sieg in Antalya für Galatasaray weit über drei Punkte hinausgeht

Das 4:1 in Antalya stärkt Galatasaray gleich in mehreren Dimensionen: sportlich durch die gefestigte Tabellenführung, emotional durch die starke Verbindung zwischen Fans und Schlüsselfiguren wie Mauro Icardi, und strategisch durch das klare Statement von Okan Buruk gegenüber dem TFF. Die Kritik am Spielplan zeigt, dass der Trainer nicht nur das nächste Spiel, sondern das große Ganze im Blick hat – und gleichzeitig seine Mannschaft trotz hoher Belastung fokussiert und erfolgreich führt.

Saiba mais sobre o veículo