Nur die Raute
·13 de março de 2025
Pherai-Dilemma: HSV oder Nationalmannschaft?

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·13 de março de 2025
Immanuel Pherai spielte beim HSV in der laufenden Spielzeit aus verschiedenen Gründen nur eine untergeordnete Rolle. Als problematisch erweisen sich auch seine Auftritte mit der Nationalmannschaft von Suriname.
Knapp zwei Monate gehörte Immanuel Pherai (23) verletzungsbedingt nicht mehr dem HSV-Kader an. Beim Auswärtsspiel in Magdeburg könnte sein Comeback anstehen. Anschließend begibt er sich allerdings nicht wie zahlreiche Kollegen in die Länderspielpause. Stattdessen fliegt der offensive Mittelfeldspieler in den Suriname, um in zwei Spielen gegen Martinique die Qualifikation für den Gold-Cup zu sichern (via Bild).
Seit Juni 2024 läuft Pherai für den an der nördlichen Grenze von Brasilien liegenden Staat. Er besitzt lediglich rund 630.000 Einwohner und befindet sich in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 138. Für die Reisen in das Heimatland seines Vaters nimmt der Rechtsfuß große Strapazen auf sich. Denn die Luftlinie aus Hamburg zur Hauptstadt Paramaribo beträgt rund 8.000 Kilometer.
Für Pherai besteht die Chance, mit dem Suriname Geschichte zu schreiben. Denn es winkt die erste zweite Teilnahme am Gold-Cup. Jedoch steigt das Rückspiel gegen Martinique erst in der Nach auf Mittwoch, den 26.03.2025. Schon am Freitag (18.30 Uhr) empfängt der HSV die SV Elversberg. Somit trifft der gebürtige Niederländer erst kurz vor Spielbeginn wieder in der Hansestadt ein. Eine Einheit mit der Mannschaft dürfte er bis dahin nicht absolvieren.
Somit wird sich der bis 2027 gebundene Pherai, der unter Steffen Baumgart (53) wenig zu lachen hatte, erneut hinten anstellen müssen. Insgesamt brache er es in der laufenden Spielzeit auf 13 Einsätze mit lediglich einer Vorlage. Eine Bilanz, mit der weder der im Sommer 2023 rund 750.000 Euro Ablöse investierende Verein noch der Spieler annähernd zufrieden sein können. Der Verzicht auf die Länderspiele könnte die Position von Pherai beim HSV bessern, dürfte ihn aber kaum glücklich machen.
(Photo: Getty Images)
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