Reise-Irrsinn: Militão fliegt nach São Paulo und gleich wieder zurück | OneFootball

Wie unnötig war diese Reise denn? Éder Militão hat sich nach seiner Nominierung für die brasilianische Nationalmannschaft am Sonntag mit einem zwölfstündigen Flug auf den weiten Weg nach São Paulo gemacht. Letzten Endes aber nur, um dort untersucht und folglich als nicht einsatzbereit erklärt zu werden. Der Innenverteidiger trat Medienberichten zufolge daher gleich wieder die Rückreise nach Madrid an.

Nach Angaben des brasilianischen Fußballverbands CBF sei eine kleine Muskelverletzung im linken Oberschenkel festgestellt worden. Militão könne daher nicht an den Spielen im Rahmen der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 gegen Chile (11. Oktober, 2 Uhr MEZ) und Peru (16. Oktober, 2:45 Uhr MEZ) teilnehmen. Von den Blancos sind Rodrygo Goes und Endrick bei der „Seleção“, Vinícius Júnior ist verletzungsbedingt gar nicht erst geflogen.

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Militão muss sich auskurieren – Foto: Denis Doyle/Getty Images

Real soll es sauer aufstoßen, dass das Nationalteam Militão zu sich bestellte, obwohl die muskulären Beschwerden im Oberschenkel bereits vor dem Abflug gemeldet worden waren. Der 26-Jährige hatte am Samstag bei der LaLiga-Partie gegen den FC Villarreal (4:1) nicht von Anfang an mitgewirkt, stattdessen per Einwechslung in der 70. Minute. Unter dem Strich dürfte er wohl nur leicht verletzt sein und Real zur Verfügung stehen, wenn es am 19. Oktober in Vigo gegen Celta weitergeht.

Unterdessen verpasst auch Andriy Lunin anstehende Länderspiele. Der Torwart hat der ukrainischen Auswahl für deren Nations-League-Duelle mit Georgien (11. Oktober, 20:45 Uhr) und Tschechien (14. Oktober, 20:45 Uhr) abgesagt, da er an einer Virus-Infektion leidet.

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