Rolfes bestätigt Interesse: So will Bayer 04 mit einem Xhaka-Angebot umgehen | OneFootball

Nach den namhaften Abgängen von Florian Wirtz, Jonathan Tah und Jeremie Frimpong beschäftigt nun auch noch die Personalie Granit Xhaka die Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen. Der Mittelfeldmotor und Anführer der Werkself gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor und Schaltzentrale im Spiel der Leverkusener - doch auch abseits des Platzes gehört Xhaka zu den tragenden Säulen. Aktuell soll sich der saudische Aufsteiger Neom SC um die Dienste des 137-fachen Schweizer Nationalspielers bemühen. Ein Angebot aus der Wüste wird in Kürze erwartet. Um Leverkusens Klammergriff zu lösen, müssten aber wohl rund 20 Millionen Euro auf den Tisch gelegt werden, denn Xhaka soll eigentlich zusammen mit Neu-Trainer Erik ten Hag den Umbruch anführen.

Rolfes bestätigt Interesse an Xhaka, bleibt aber entspannt

"Es gibt Interesse, aber es ist nichts, was irgendwie weiter konkret geworden ist“, äußerte sich Bayer-Sportchef Simon Rolfes nun zu den Gerüchten um Xhaka und den Wüstenklub und spielte das Thema erst einmal herunter. Wie die Bild jedoch berichtet, rechne man in Leverkusen schon bald mit einem offiziellen Angebot für den Schweizer. Es wirkt dennoch eher unwahrscheinlich, dass die Leverkusener ihren Anführer einfach so ziehen lassen und damit auch die Struktur und Hierarchie innerhalb des Kaders so kurz vor dem Saisonstart durcheinanderwirbeln. Und selbst wenn dann wird dies zu den Bedingungen der Werkself passieren. "Dass wir natürlich jetzt in der Phase sind, in der wir den Kader auch finaler bauen, ist ja keine Frage. Granit spielt dabei eine wichtige Rolle und deswegen ist es mit Sicherheit kein Thema, das die ganze Transferperiode dauern wird“, untermauerte Rolfes dies und deutete damit auch indirekt gleich an, dass man beim Thema Xhaka eine schnelle Lösung herbeiführen werde. Mit anderen Worten: Entweder ein Angebot, zu dem Bayer nicht Nein sagen kann oder der Saudi-Klub fängt sich eine schnelle Absage ein.

Leverkusen wird sich auf keinen finanziellen Eiertanz einlassen

Xhakas Wichtigkeit für Bayer steht außer Frage. Gerade deshalb soll schnell Klarheit herrschen, denn der 32-Jährige hat eine große Bedeutung für den sportlichen Erfolg der Werkself und müsste bei einem Abgang umgehend nahezu gleichwertig ersetzt werden. "Es gibt keine Deadline. Aber wir starten jetzt in die erste Phase der Vorbereitung. Es wird ja im Kader auch noch grundsätzlich ein paar Veränderungen geben. Aber dann muss auch irgendwann der Kader schon zu 95 Prozent stehen. Und Granit ist da ein wichtiger Teil. Deswegen wird es mit Sicherheit auch eine schnellere Entscheidung geben“, so Rolfes weiter. Xhakas Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028, somit ist Bayer keineswegs auf einen schnellen Verkauf angewiesen, um etwa einen ablösefreien Abgang zu riskieren. Wenn Bayer nicht will, wird man Xhaka wohl auch nicht abgeben. Es klingt fast so, als würde man diese klare Kante auch dem Interesse aus der Wüste entgegensetzen. Wenn der Neom SC den Schweizer haben will, dann nur zu den Bedingungen der Werkself und dabei wird sich Simon Rolfes auf keinerlei Eiertanz einlassen. Das dürfte nun mehr oder weniger auch klar sein.

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