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·10 de junho de 2025
Sané-Verhandlungen: Bayern darf laut Hamann „Gesicht nicht verlieren“

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·10 de junho de 2025
Der FC Bayern München will den Vertrag mit Leroy Sané noch immer verlängern. Allerdings zu den ganz eigenen Bedingungen. Das Angebot wird nicht mehr erhöht, heißt es seitens des Klubs.
Das hat zur Folge, dass es für Sané momentan finanziell lukrativere Deals gibt. Der Offensivspieler wird von Fenerbahce und Galatasaray umworben, auch Arsenal soll Interesse haben, aber kein konkretes Paket offerieren.
Beim FC Bayern denkt man derzeit darüber nach, den Vertrag zunächst einmal für die Klub-WM zu verlängern, damit mehr Zeit besteht, über das Angebot nachzudenken. Allerdings liegt dieses auch schon wochenlang auf dem Tisch. Und Bayern kam dem Spieler zuletzt entgegen, erhöhte die Fixsumme, senkte die Variablen.
Sky-Experts Didi Hamann hat seine ganz eigene Meinung zum Poker rund um Leroy Sané. Er schrieb in seiner Kolumne: „Die Bayern müssen in den Verhandlungen mit Sane wirklich aufpassen, dass sie nicht ihr Gesicht verlieren. Für mich ist es nicht schlüssig, warum sich Bayern-Präsident Herbert Hainer einerseits öffentlich bei diesem Thema klar gegen ein verbessertes Angebot ausspricht. Aber andererseits liegt jetzt doch ein neues Angebot auf dem Tisch.“
Und in der Tat weiß derzeit niemand so richtig, was Sané selbst will. Vielleicht gilt das ja auch direkt für ihn, die aktuelle Situation kann den Anschein erwecken. „Wenn ein Spieler schon über mehrere Wochen einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen hat, aber nicht zusagt, kann ich so einen Spieler doch nicht mit zur Klub-WM nehmen. Es ist an der Zeit, dass die Bayern-Verantwortlichen Stärke und Rückgrat zeigen und sich einheitlich positioniere“, so Hamann weiter.
Zudem sendete er noch eine Warnung an den Rekordmeister: „Die Causa Sane zeigt nochmal, dass der FC Bayern wirklich aufpassen muss. Der Verein darf nicht das Heft des Handelns an die Berater und die Spieler verlieren. Für mich ist das eine ganz gefährliche Entwicklung an der Säbener Straße, die es nicht zu unterschätzen gilt.“