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·22 de abril de 2025
Sechs Spiele, sechs Scorer – Luca Waldschmidt wird für den 1. FC Köln immens wichtig

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Simon Bartsch
22. April 2025
Auch wenn Preußen Münster bei den Geißböcken sicherlich alles andere als gefährlich war, lieferten die Geißböcke gegen den Abstiegskandidaten eine gute Vorstellung ab. Eine herausragende Leistung bot ausgerechnet ein Akteur, der in der Hinrunde nur selten auf hohem Niveau spielte, nun aber den Unterschied machen könnte: Luca Waldschmidt wird für den 1. FC Köln immer wichtiger.
Luca Waldschmidt wird von seinen Mitspielern nach dem 2:1 umjubelt (Foto: Pau Barrena/Getty Images)
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Die Idee war schon eine besonders gute, die Ausführung vielleicht sogar noch einen Tick besser. Mit einem beeindrucken Pass aus der eigenen Hälfte, einem Pass über locker 30 Meter in den Fuß des Mitspielers, schickte Luca Waldschmidt Tim Lemperle auf die Reise. Der Stürmer nahm Fahrt auf, genauso wie der Passgeber, der sich nur wenige Augenblicke später in bester Position im Strafraum der Preußen befand. Doch Lemperle hatte eine aus seiner Sicht bessere Idee. Ein Trugschluss, den Waldschmidt auch mit einer berechtigten kurzen Kritik bedachte. Doch der Pass war dann doch der eines technisch sehr begabten Akteurs. „Für uns war es einfach wichtig, dass er mit seinen Pässen ein richtiger Einfädler war“, lobte Gerhard Struber seinen so oft bezeichneten Unterschiedsspieler.
Oft bezeichnet, aber nicht immer abgerufen, könnte vielleicht die Situation um Luca Waldschmidt lauten. Denn dem 28-Jährigen fehlt auch in dieser Spielzeit die Konstanz. Und doch entwickelt sich der ehemalige Nationalspieler zu einem immer wichtiger werdenden Faktor im Aufstiegsrennen. Aktuell neben Marvin Schwäbe wohl der wichtigste. Und das, weil „Er immer wieder ins Scoren kommt. Fast in jedem Spiel“, so Struber. Tatsächlich erzielte Waldschmidt in den vergangenen sechs Spielen vier Tore, bereitete zwei weitere vor. In den 20 Begegnungen zuvor waren es drei Treffer und keine Vorarbeit. Bei den Erfolgen gegen Ulm und Darmstadt waren es jeweils die entscheidenden Treffer, beim Triumph über Paderborn bereitete der gebürtige Siegener das 2:1 vor, gegen Fürth traf Waldschmidt zum wichtigen Ausgleich und nun gegen Münster zum 2:1, das 3:1 durch Damion Downs bereitete der Offensivspieler ganz stark vor.
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Für einen richtigen Unterschiedsspieler mag die Konstanz in den Leistungen fehlen, doch die tatsächliche Bilanz spricht aktuell genau dafür. Und für Waldschmidt wäre gegen die Preußen sogar noch mehr möglich gewesen. Denn neben dem starken Pass auf Lemperle setzte der Angreifer unter anderem gleich doppelt Dejan Ljubicic in Szene, der aber zwei Möglichkeiten liegen ließ. Waldschmidt hatte ganz offensichtlich Spaß am Spiel. „Es zeigt einfach, dass wir neben dieser Power und Intensität im richtigen Moment auch Spielwitz haben und das stellt der Luca Waldschmidt im Moment eindrucksvoll unter Beweis“, so der Trainer, der auch in der Vergangenheit nicht müde wurde, seinen Offensivspieler in höchsten Tönen zu loben, ihm Mut zuzusprechen.
Doch Waldschmidt ließ zwischenzeitlich durchklingen, dass ihm das Vertrauen mitunter schon mal gefehlt habe. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der 28-Jährige gerade in der Hinserie zu oft hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist. Gegen Münster erwischte der „Zehner“ einen richtig guten Tag. „Dass Luca mit Ball ein Top-Fußballer ist, ist unstrittig und stand nie zur Diskussion. Aber auch er muss an sich und an seine Qualität glauben und vertrauen, dass er diese auch einsetzen kann“, sagte auch Christian Keller. „Dann ist er ein Spieler, der uns helfen kann und das hat er in den vergangenen Wochen mehrfach bewiesen.“ Und sollte er das auch in den kommenden Wochen können, wird der Offensivspieler der erhoffte Faktor im Aufstiegsrennen.