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·21 de abril de 2025

Selbstkritische HSV-Profis: „Müssen uns an die eigene Nase fassen“

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Der HSV gab einen fast schon sicher geglaubten Sieg auf Schalke aus der Hand. Führungsspieler zeigten sich nach Spielende sehr verärgert und haderten mit der eigenen Leistung.

Ab der dritten Minute agierte der Hamburger SV im Auswärtsspiel bei Schalke 04 in Überzahl. Dennoch tat er sich schwer, drehte aber die Begegnung durch einen Doppelschlag von Emir Sahiti (26). Die drei fest eingeplanten Punkte wurden allerdings nicht eingefahren. Moussa Sylla (25) sorgte per Kopf für den 2:2-Endstand, nachdem der HSV sehr passiv verteidigte.


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HSV-Führungsspieler bemängeln fehlende Konsequenz

Der Vorsprung hätte schon vorher klarer ausfallen können, sodass die leidenschaftlich kämpfenden, aber spielerisch limitierten Königsblauen gar nicht mehr zurückkommen hätten können. „In der zweiten Hälfte hatten wir dann noch mehr Spielkontrolle und Aktionen im letzten Drittel. Wir haben es dann verpasst, das dritte Tor zu machen. Das müssen wir uns heute vorwerfen lassen“, stellte Trainer Merlin Polzin (34) fest.

Noch deutlicher drückte es der wieder mit einer überzeugenden Leistung vorangehende Kapitän Ludovit Reis (24) aus: „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir es mit einem Mann mehr auf dem Platz nicht geschafft haben, den Sieg einzufahren. Wir hatten sehr viel Kontrolle in dem Spiel, aber das Tempo muss einfach viel höher sein.“ Darüber hinaus habe der HSV laut Jonas Meffert (30) in der Endphase nicht mehr den Druck aufgebaut, den er gebraucht hätte.

„Wir haben uns heute selbst ein Bein gestellt“, lautete das abschließende Fazit des zentralen Mittelfeldspielers. In die gleiche Kerbe schlug Daniel Elfadli (28), der darüber hinaus von einer „gefühlten Niederlage“ sprach. Allerdings richteten die HSV-Profis ihren Blick auch auf die weiter „gute Ausgangslage“. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt vier Spiele vor Saisonende noch vier Punkte.

„Wir müssen die Ruhe bewahren. Es geht nur zusammen. Diese Faktoren haben uns auch bisher ausgezeichnet und stark gemacht. Dem müssen wir treu bleiben und das machen wir“, betonte Elfadli. Ähnlich äußerte sich Coach Polzin: „Wir stehen als Mannschaft und als Verein zusammen.“ Die Worte sollten schon am Sonntag im Heimspiel gegen den Karlsruher SC in Taten umgewandelt werden. Ansonsten wird die Lage allmählich brenzliger. Denn allzu viele Patzer kann sich der HSV trotz der eher schwachen Konkurrenz nicht mehr erlauben.

(Photo: Getty Images)

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