FCBinside.de
·31 de janeiro de 2025
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·31 de janeiro de 2025
Die Zukunft von Mathys Tel schien bereits entschieden, doch der 19-Jährige sorgt nun für eine Überraschung. Ein Wechsel zu Tottenham ist erstmal vom Tisch.
Wie die französische L’Equipe berichtet, hat Tel das Angebot der Spurs abgelehnt. Auch Transferexperte Fabrizio Romano bestätigt, dass der Youngster Tottenham eine Absage erteilt und beide Klubs darüber informiert hat. Damit ist der angedachte Deal – eine Leihe mit anschließender Kaufverpflichtung in Höhe von 60 Millionen Euro – vorerst geplatzt. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg war Tottenham bereit, diese Summe für den 19-Jährigen zu zahlen. Demnach war das Angebot der Nordlondoner das finanziell attraktivste unter den interessierten Klubs.
Ein möglicher Grund für Tels Absage ist laut Sky, dass er eine Leihe bevorzugt und den FC Bayern nicht dauerhaft verlassen möchte. Mehrere Medien hatten bereits berichtet, dass sich der junge Franzose mit einem endgültigen Abschied aus München schwertut und seine mittel- bis langfristige Zukunft weiterhin in München sieht.
Obwohl Tottenham aktuell wohl aus dem Rennen ist, gibt es weiterhin Anfragen aus der Premier League. Neben den Londonern soll auch Manchester United Interesse an Tel zeigen. Die Red Devils stehen nach aktuellen Informationen in Kontakt mit dem Umfeld des Angreifers, haben bisher jedoch noch kein offizielles Angebot abgegeben. Im Gegensatz zu den Spurs sollen sie aber eine Leihe anstreben, um zunächst andere Abgänge zu realisieren und finanziellen Spielraum zu schaffen. Auch Aston Villa und Chelsea sind laut Sky weiter an Tel dran.
Interessant ist zudem die Haltung des FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl betonte am Freitag: „Er kann sich das vorstellen, er möchte nicht weg. Wir müssen mit den Gegebenheiten zurechtkommen. Mathys ist ein unfassbar begehrter Spieler, deswegen war der Transfer zum FC Bayern auch sehr gut. Welche Entscheidung kommt, werden wir in den kommenden Stunden und Tagen besprechen. Da hat der Spieler auch ein Wörtchen mitzureden. Das muss für alle Parteien passen.“
Noch vor wenigen Stunden schien ein Wechsel nur eine Frage der Zeit zu sein. Tottenham-CEO Daniel Levy hatte die Verhandlungen persönlich vorangetrieben und war extra nach München gereist. Ziel war es, Tel und dessen Berater von einem Wechsel zu überzeugen.
Doch Tel blieb standhaft. Damit könnte sich das Kapitel Tottenham für ihn endgültig erledigt haben – der Poker um seine Zukunft geht aber weiter.