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·21 de agosto de 2025
„Sieht erstaunlich gut aus“: Kovacs Hoffnungen bei Couto haben sich erfüllt

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Am Montagabend hoffte Niko Kovac noch, dass es sich bei der Verletzung von Yan Couto nur um „eine schwere Prellung“ handeln würde. Nun steht fest: Der Brasilianer ist tatsächlich glimpflich davongekommen und könnte zum Bundesliga-Auftakt zurückkehren.
Borussia Dortmunds mühsamer 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Essen in der ersten Runde des DFB-Pokals wurde spät von einem üblen Foul überschattet. In der 95. Minute traf Essens Joker Kelsey Owusu Dortmunds Rechtsverteidiger Yan Couto mit offener Sohle am Knie. Die Bilder ließen Schlimmeres vermuten. Couto schrie vor Schmerzen auf, wälzte sich an der eigenen Eckfahne und musste vom Platz getragen werden. BVB-Trainer Kovac bezeichnete das Foul in einem „ARD“-Interview als „Anschlag“ und war sichtlich besorgt um seinen Schienenspieler.
Keine 24 Stunden später konnten die Schwarz-Gelben aufatmen. Schon am Dienstagabend meldete sich der Brasilianer bei „Instagram“ zu Wort und gab Entwarnung. „Hallo BVB-Fans, mir geht es wieder gut!“, sagte er. „Vielen Dank für all eure Nachrichten. Ich hoffe, ich kann am Samstag wieder dabei sein.“ Sowohl „Sky“ als auch der „Kicker“ hatten zuvor berichtet, dass der 23-Jährige bald wieder auf dem Platz stehen könnte.
Laut „Sky“-Reporter Patrick Berger liegt keine „strukturelle Verletzung“ oder eine Blessur am Kreuzband vor. Demnach zog sich Couto lediglich eine schmerzhafte Knieprellung zu. Damit haben sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bestätigt. Mit etwas Glück könnte Couto schon am Samstagabend gegen St. Pauli wieder zur Verfügung stehen.
Im Mannschaftstraining am Donnerstag sah er erstaunlicherweise „sehr gut aus“, sagte Niko Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Auftakt. Couto habe „einiges im Training mitgemacht. Er hat natürlich immer noch einen Verband ums Knie“, aber der BVB-Trainer ist „zuversichtlich.“
Nach dem schmerzhaften Einsteigen von Essens Owusu scheint es dem Brasilianer wieder deutlich besser zu gehen. Couto war am Dienstagnachmittag in einer „Snapchat“-Story von Mannschaftskollege Serhou Guirassy zu sehen. Der Defensivspieler konnte im Clip wieder uneingeschränkt laufen. Die zwei BVB-Profis hatten in dem Moment offensichtlich andere Sorgen: Sie standen im Stau, nahmen die Wartezeit auf der Autobahn aber mit Humor.
Zumindest die Verletzungssorgen der Dortmunder wurden nicht noch größer. Den Westfalen fehlen mit Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle weiterhin drei Abwehrspieler für längere Zeit. Anders als befürchtet, könnte sich das Lazarett allmählich lichten. Ob neben Couto auch Julian Ryerson, der das Pokalspiel gegen Essen wegen eines Schlags auf die Wade kurzfristig verpasst hatte, gegen St. Pauli zurückkehren könnte, bleibt abzuwarten. Bei ihm gebe es „noch keine Verbesserung, er hat weiterhin Probleme mit der Wade“, so Kovac. „Wir hoffen, dass es für Samstag reicht.“
Sollte zumindest Couto bis dahin fit sein, hätte Trainer Niko Kovac auf der rechten Schiene wieder mehrere Optionen. Zudem hat sich Abwehrtalent Filippo Mane, der am Montag sein Profidebüt gab, für weitere Einsätze empfohlen. Kovac lobte den 20-Jährigen und „war mit seiner Leistung sehr zufrieden. Wenn er so weitermacht, dann ist das richtig gut.“ Mit Waldemar Anton, Ramy Bensebaini und Daniel Svensson sollten — Stand jetzt – genügend Spieler für die gewohnte Fünferkette verfügbar sein.
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