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·25 de novembro de 2024
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Das Debüt von Jan Siewert als Cheftrainer der SpVgg Greuther Fürth ist missglückt. Im Heimspiel gegen den Karlsruher SC ging das Kleeblatt zwar anfangs in Führung, brachte sich im weiteren Verlauf der Partie jedoch um den verdienten Lohn. Am Ende war es eine 2:3-Niederlage, die die Stimmung im Sportpark Ronhof drückte.
"Das tut schon weh", war das erste Fazit von Jan Siewert als Cheftrainer der SpVgg Greuther Fürth. Der 42-Jährige, der in der Länderspielpause auf Interimstrainer Leonhard Haas folgte, erlebte ein Debüt wie auf einer Achterbahnfahrt. Denn Kapitän Branimir Hrgota war es, der das Kleeblatt in der 20. Spielminute in Führung brachte. "Ich glaube, dass wir die Mannschaft waren, die mehr dafür getan hat, das Spiel zu gewinnen", fasste Siewert später zusammen - und ergänzte: "In drei Aktionen waren wir nicht so fokussiert, dass wir das Spiel auch gewinnen hätten können. Wir sind heute von der Effizienz, die eine Spitzenmannschaft ausmacht, geschlagen worden."
Mit der Pausenführung ging es in die Kabine, danach schlug der Karlsruher SC zurück. Ausgerechnet Torhüter Nahuel Noll verschuldete mit einem Fehlpass den dritten Gegentreffer, der die Partie augenscheinlich entschied. "Mein Pass der hat uns natürlich gekillt, da übernehme ich ganz klar die Verantwortung. Gerade muss es jeder für sich verarbeiten, ich stehe dazu, wir werden nächste Woche wieder weitermachen", entschuldigte sich der 21-Jährige, der in dieser Saison für seine Patzer bereits von Ex-Coach Alex Zorniger scharf kritisiert wurde. Sportchef Stephan Fürstner versprach dieses Mal: "Wir werden mit Nahuel Noll, wie mit jedem anderen auch, in den Austausch gehen und den Jungen wieder aufmuntern."
Eine weitere Szene, die Siewert und Fürstner verarbeiten mussten, war ein vermeintliches Foulspiel im gegnerischen Strafraum an Roberto Massimo - was allerdings nicht gepfiffen wurde. "Die Szene mit Massimo habe ich mir gerade angesehen. In der Zeitlupe meine ich, einen Kontakt gesehen zu haben. Der Spieler ist eigentlich vorbei, warum soll er diesen Kontakt annehmen? Er hätte schießen können, aber wir wollen da gar nicht lamentieren. Der Schiedsrichter hat auf Weiterspielen entschieden und diese Entscheidung heißt es, zu akzeptieren", so der Sportchef.
Und auch der Spieler beteuerte: "Ich habe den Kontakt gespürt. Ich dribble alleine auf den Innenverteidiger zu, bekomme den Kontakt und falle hin. Der Schiri hat mir auch gesagt, der Kontakt war da, meinte aber, es war zu wenig gewesen. Ich weiß nicht, welchen Kontakt ich im Sechzehner bekommen muss, um den Elfmeter zu bekommen." In Summe sei es aufgrund der Umstände eine Niederlage gewesen, die "natürlich bitter" und "sehr ernüchternd" war. Aber vom Herzblut, das Siewert in die Mannschaft brachte, waren alle überzeugt. Nicht zuletzt auch der neue Cheftrainer: "Ich bin noch nicht lange hier, aber ich habe gelernt, in Mittelfranken hält man zusammen. Wir sind von den Fans sehr gut unterstützt worden. So müssen wir weiter machen. Die Haltung war permanent da, und das wird am Ende Ergebnisse bringen."