Simic berichtet: "Hatte Erfahrungen mit einem Stalker" | OneFootball

Die frühere Fußball-Nationalspielerin Julia Simic ist zu ihrer aktiven Zeit von einem Mann belästigt worden. „Ich hatte teilweise Erfahrungen mit einem Stalker“, berichtete die TV-Expertin beim Nachrichtenportal t-online. Die Polizei habe sie zwar nicht gerufen, aber: „Einmal war es kurz davor, weil der auch in Mailand aufgetaucht ist.“

Sexuelle Belästigung im Frauenfußball

Simic (36) spielte zum Ende ihrer Karriere von 2020 bis 2021 bei der AC Mailand. Sexuelle Belästigungen und Übergriffe, sagte sie, seien im Fußball der Frauen auch heute noch Realität. „Es ist ein Teil der Wahrheit und des Geschäfts. Eine unschöne Seite.“ Durch den Boom und die mittlerweile enorme Sichtbarkeit der Spielerinnen in den Sozialen Medien habe sich die Problematik sogar verschärft. Simic, die unter anderem für den FC Bayern, Turbine Potsdam und den VfL Wolfsburg auflief, sagte: „Die Medaille hat immer zwei Seiten – und das unabhängig davon, ob es um weibliche oder männliche Sportler geht.“ Denn auch Männer seien von Grenzüberschreitungen betroffen, als Frau sei es laut Simic aber anders „und nicht zu vergleichen, weil man rein physisch das schwächere Geschlecht ist.

Auch in der Nationalmannschaft war das Thema zuletzt präsent. Kapitänin Giulia Gwinn erhielt Nacktbilder von Männern, Lena Oberdorf berichtete von Spannern. Es ist gut, dass es angesprochen wird“, sagte Simic, die seit dieser Saison die U20 von Eintracht Frankfurt trainiert.

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