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·09 de novembro de 2025

"Sollten zufrieden sein": Aue punktet erstmals gegen Verl

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Nach zuvor sechs Niederlagen konnte Erzgebirge Aue mit dem 1:1-Unentschieden erstmals gegen den SC Verl punkten. Trainer Jens Härtel zeigte sich nach einer schwachen ersten Halbzeit vor allem von der Leistungssteigerung seiner Mannschaft im zweiten Spielabschnitt begeistert und hatte auch ein Sonderlob für seinen Keeper parat. 

0:1-Rückstand zu Pause war "das Beste"

"Wenn man ehrlich ist und sieht wie der Tag gelaufen ist, dann sollten wir zufrieden sein mit dem Punkt gegen eine Top-Mannschaft", musste Aues Trainer Jens Härtel nach dem Spiel festhalten. Dabei hatte Erik Weinhauer Sekunden vor dem Ende die Riesenmöglichkeit zum Siegtreffer seiner Mannschaft vergeben. Dennoch musste auch Härtel mit Blick auf die vorherigen 90 Minuten einräumen, dass dies "wahrscheinlich des Guten zu viel gewesen" wäre. Insbesondere die erste Halbzeit ärgerte den FCE-Coach: "Das war von uns richtig schlecht und von Verl richtig gut", hielt er fest und erklärte, dass seine Mannschaft vor allem mit dem hohen Gegenpressing der Hausherren nicht klar kam. "Wir sind vollkommen hinten rein gedrückt worden. Sie haben immer wieder die Zwischenräume gefunden, sind immer wieder in Eins-gegen-eins-Situationen in den Strafraum gedribbelt und hatten eine Menge von Möglichkeiten." Dementsprechend sei es "das Beste" gewesen, nur mit 0:1 in die Pause gegangen zu sein.


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So klar Härtel die ersten 45 Minuten kritisierte, so deutlich betonte er gegenüber "MagentaSport" die "riesengroße Leistungssteigerung" seines Teams im zweiten Spielabschnitt. Mit der Hereinnahme von Simnica und einer taktischen Umstellung gelang es dem FCE nun deutlich besser zu verteidigen und selbst für offensive Momente zu sorgen. "Da hatten wir einen ganz anderen Zugriff auf das Spiel und waren deutlich stabiler." Hinzu kam ein bärenstarker Martin Männel im Tor, der mehr als 20 Bälle abwehren konnte. "Gerade in so einer Phase brauchst du einen Torhüter, der dich im Spiel hält und der ganzen Mannschaft Rückenwind gibt", lobte Härtel.

"Haben bis zum Ende daran geglaubt"

Der Keeper selbst freute sich ebenfalls über seine Leistung und über einen arbeitsreichen Tag: "Das macht auf jeden Fall mehr Spaß als wenn man nur rumsteht und kalt wird", sagte Männel, der trotz der vielen Torschüsse des Gegners aber auch seine Vorderleute lobte: "Da hat jeder heute alles reingehauen, damit wir heute was mitnehmen." Nach zuvor sechs Spielen gegen Verl, in denen sein Team "ganz schön auf die Fresse bekommen hat", habe sich der FCE den erstmaligen Punktgewinn gegen die Ostwestfalen verdient. "Wir haben heute sämtliche Rückschläge überstanden und bis zum Ende daran geglaubt, etwas mitnehmen zu können."

Und obwohl es letztendlich nicht mehr zum Lucky-Punch reichte, betonte der 37-Jährige den Wert in der Entwicklung seiner Mannschaft. "Gute Ergebnisse helfen immer. Einfach für sich selber die Bestätigung zu bekommen, dass das was man macht auch richtig ist. In den letzten sechs, sieben Spielen punkten wir recht konstant und das ist natürlich sehr wichtig, um diesen Weg auch weiterzugehen und dran zu glauben", erklärte Männel. In der nun anstehenden Länderspielpause steht nun die wichtige Landespokalpartie bei Lok Leipzig an, ehe im darauffolgenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II die Entwicklung fortgeführt werden soll.

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