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·06 de agosto de 2025

Stögers Rekordstart: Rapid feiert, Trainer bleibt cool

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Peter Stöger hat einen Einstand bei Rapid Wien hingelegt, der in der langen Vereinsgeschichte seinesgleichen sucht. Wie der Kurier berichtet, sicherte sich der 59-Jährige mit vier Siegen in den ersten vier Pflichtspielen einen Platz in der Chronik des Klubs – dieses Kunststück gelang zuvor nur Vereinslegende Robert Körner im Jahr 1959. Und doch bleibt Stöger nach außen gelassen: „Es ist wichtig, dass wir so gestartet sind. Die Aufgaben in den nächsten Wochen sind sehr intensiv. So wie wir momentan dastehen, ist es in Ordnung. Aber wir haben schon Potenzial“, schätzte der Cheftrainer vor den Medien ein.

Der Saisonauftakt bietet bislang eine ideale Mischung aus Pflicht und Kür: Im ÖFB-Cup bezwang Rapid Wacker Innsbruck mit 1:0, in der Conference-League-Qualifikation wurde Decic Tuzi gleich zweimal bezwungen (2:0 und 4:2), und beim Ligaauftakt gelang das wichtige 1:0 gegen Blau Weiß Linz. Dennoch relativierte Stöger: Er wisse aus Erfahrung bei Köln oder Dortmund, dass ein gelungener August weder einen Titel garantiert, noch Krisengerede bei ein paar Niederlagen laufe. Der Trainer bleibt ruhig, mahnt aber Geduld, besonders in Hinblick auf das viele Potenzial der jungen Spieler: „Man muss ihnen die Zeit geben. Ob ich die Zeit bekomme, weiß ich nicht“, scherzte er zuletzt.


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Die lockere Art des Trainers zeigte sich auch mit Blick auf die herausfordernde Kadersituation: Mehrere Spieler sind erst wenige Wochen im Team, die individuelle Spielfitness ist unterschiedlich. Dennoch will Stöger auch bei anstehenden Schlüsselpartien gegen Dundee United (Conference League) und Sturm Graz (Bundesliga) ungern auf Leistungsträger wie Dahl oder Antiste verzichten.

Sportlich zahlt sich der Ansatz bislang aus. Rapids Einstellung ist geprägt von taktischer Disziplin, ein kompakter Defensive-Block und schnelles Umschaltspiel halfen gegen Decic ebenso wie gegen Blau Weiß Linz, wie SkySportAustria die Strategie aufgriff. Torhüter Niklas Hedl lobte die Abgeklärtheit gegen das Pressing der Linzer, räumte aber ein: „Sicher hätten wir es uns einfacher machen können. Zum Glück hat es gereicht.“

Trotz der Euphorie bleibt Stöger beim Vergleich mit dem bisherigen Rekord von Robert Körner nüchtern: Siege im August sind keine Garantie für Trophäen im Mai. Vielmehr habe das Team mit dem perfekten Start Selbstbewusstsein getankt und das Vertrauen in die neuen Abläufe gewonnen. Ein gelungener Anfang, aber gerade angesichts der kommenden Herausforderungen werde die tatsächliche Stabilität des neuen Rapid-Teams erst noch unter Beweis zu stellen sein.

Quellen: Kurier, SkySportAustria

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