Stürmer im Blick: VfB Stuttgart beobachtet Promise David | OneFootball

Der VfB Stuttgart sondiert nach einer durchwachsenen Bundesliga-Saison den Transfermarkt – und hat dabei offenbar ein Auge auf Promise David geworfen. Der 23-jährige Stürmer von Union Saint-Gilloise zählt zu den auffälligsten Offensivspielern der abgelaufenen Spielzeit in Belgien und soll laut Informationen der belgischen Zeitung La Dernière Heure auf dem Zettel der Schwaben stehen. Zwar reichte es für den VfB sportlich in der Liga nur zu Platz 9, doch dank des DFB-Pokaltriumphs qualifizierte sich Stuttgart dennoch für die UEFA Europa League – ein nicht unwichtiger Faktor bei der Suche nach Verstärkungen. Im Fokus: ein junger, entwicklungsfähiger Angreifer. Der kanadische Nationalspieler erzielte in der abgelaufenen Saison 24 Tore für Union Saint-Gilloise und war damit einer der herausragenden Akteure. Erst vor einem Jahr aus Estland verpflichtet, schlug David in Belgien auf Anhieb ein – und rief damit Klubs aus den Top-Ligen Europas auf den Plan. Neben dem VfB sollen auch Lille, Rennes, Straßburg und ein Premier-League-Klub sowie der Ligue-1-Aufsteiger Paris FC an David interessiert sein. Letzterer gilt laut L’Équipe aktuell sogar als der Klub mit dem konkretesten Vorstoß.

Vertrag bis 2027 – aber viel Bewegung im Hintergrund

David ist noch bis 2027 an Saint-Gilloise gebunden und der Klub hat dem Vernehmen nach bereits deutlich gemacht, dass ein Transfer nicht günstig werden dürfte. Während sein Marktwert laut dem Portal Transfermarkt derzeit bei rund 6 Millionen Euro liegt, dürfte der belgische Erstligist eher auf eine Ablösesumme im Bereich von 15 Millionen Euro hoffen. Ein Betrag, der auch für Bundesliga-Vereine wie Stuttgart nicht völlig außerhalb der Reichweite liegt – vorausgesetzt, man ist von der sportlichen Qualität überzeugt. Noch aber lässt sich David nicht in die Karten schauen. Der Stürmer, der mit Kanada beim Gold-Cup war, äußerte mehrfach den Wunsch, Union zumindest noch ein weiteres Jahr erhalten zu bleiben – auch mit Blick auf die anstehende Champions-League-Qualifikation. Inwiefern dieses Bekenntnis Bestand hat, wenn konkrete Angebote auf dem Tisch liegen, bleibt aber abzuwarten.