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·15 de dezembro de 2024
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Im ersten Spiel der Bundesliga am Sonntag trafen sich der 1. FC Heidenheim und der VfB Stuttgart. In einer intensiven ersten Halbzeit konterte Millot Wanners Traumtor zur erneuten Führung. Im zweiten Durchgang verpasste es der 1. FC Heidenheim zwingend auf den Ausgleich zu gehen. Woltemade machte mit dem Elfmeter zum 3:1 alles klar.
Mit einigen Personalsorgen und einer Niederlage im Gepäck, trat der 1 FC Heidenheim die Rückreise aus der Türkei an. Auf der anderen Seite kamen die Stuttgarter mit einem klaren 5:1 Sieg in der Champions League zum Gastspiel auf dem Schlossberg. Wieder mit dabei: Nick Woltemade, der für den Europapokal keine Spieberechtigung hatte.
Die Gäste waren in der Anfangsphase um ein kontrolliertes Ballbesitzspiel bemüht, schafften es aber zunächst nicht in die gefährlichen Räume zu kommen. Den ersten Abschluss hatten trotzdem die Stuttgarter: Josha Vagnoman, der nach einem Zuspiel am rechten Strafraumeck zu viel Platz bekam, zog nach innen. Sein Versuch stellte Kevin Müller allerding vor keine größeren Probleme (13.).
Dennoch waren es die Männer von Frank Schmidt, die in den Zweikämpfen energischer agierten und sogar ein Abseitstor erzielten (16.). Das erste reguläre Tor fiel jedoch auf der anderen Seite: Maximilian Mittelstädt fand Woltemade am linken Strafraumeck, der schirmte den Ball perfekt ab und bediente wiederum den Linksverteidiger, der den Ball überlegt ins rechte Eck schob (20.).
In der Folge waren Strafraumszenen weiterhin Mangelware. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen, insbesondere auf Heidenheimer Seite. Die nächste große Chance hatte erneut der VfB Stuttgart: Chris Führich setzte einen Freistoß an den linken Pfosten (33.). Mit der Führung im Rücken gelang es den Gästen das Spielgeschehen weiter in die gegnerische Hälfte zu verlagern, ohne wirklich gefährlich zu werden.
Gefährlich wurde es dann auf der anderen Seite: Nach einem hohen Ballgewinn kam Paul Wanner an das Spielgerät, der 18-jährige fackelte nicht lange und schoss den Ball traumhaft ins obere, rechte Toreck. Die erneute Führung hatte dann Enzo Millot auf dem Fuß. Sein Schuss parierte Müller allerdings stark. Wenn nicht mit dem Fuß, dann halt mit dem Kopf: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit köpfte der Franzose eine Flanke von Vagnoman ins Tor (45+2.).
Die erste Gelegenheit der zweiten Halbzeit hatte der eingewechselte Mikkel Kaufmann. Nach einem Sprint von der Mittellinie bis in den Strafraum fehlte es an Kraft, um den Ball vernünftig aufs Tor zu bringen (49.).
Die große Chance auf den Doppelpack verpasste im Anschluss Millot. Woltemade machte den Ball im linken Halbraum fest und bediente seinen Kollegen mit einem überragenden Steilpass, der jedoch zunächst an Müller, im Anschluss an einem Heidenheimer Abwehrbein scheiterte (51.). Der VfB Stuttgart ging jetzt aufs Dritte und schnürte die Gastgeber um den eigenen Sechzehner ein. Eine Flanke von Führich klärte Mathias Honsak knapp vor dem heranrauschenden Vagnoman (54.). Eben jener Honsak kam im Anschluss zu einem Abschluss aus dem Strafraum – Trifft den Ball jedoch nicht voll (58.).
Es entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch in der Voith-Arena. Stuttgart verpasste es aus der optischen Überlegenheit Kapital zu schlagen und lud die Heidenheimer immer wieder zum Kontern ein. Große Gefahr entstand dadurch allerdings selten. Eine Flanke von Honsak verpasste Kaufmann nur knapp (70.).
Die Stuttgarter Dominanz im zweiten Durchgang verpuffte immer weiter. Eine Ecke von links kann Nübel nicht festhalten, seine Abwehrreihe konnte die Situation gerade noch entschärfen (73.). Eine verunglückte Flanke von Busch knallte gegen das Lattenkreuz (77.). Die nächste Großchance ist wieder bei den Männern von der Ostalb: Jan Schöppner bediente Honsak mit einen Steckpass, dieser scheiterte am herauskommenden Alexander Nübel (80.).
Die Entscheidung in der Partie folgte dann prompt: Benedikt Gimber foulte den eingewechselten Fabian Rieder elfmeterwürdig. Den fälligen Strafstoß verwandelte Woltemade sicher (85.). In der Schlussphase passierte dann nicht mehr viel, es blieb beim 3:1 für die Schwaben.
Heidenheim – VfB Stuttgart 1:3 (1:2)
Heidenheim: Müller – Traore (77. Busch), Mainka, Gimber (87. Schimmer), Föhrenbach – Schöppner Dorsch (77. Beck), Scienca (46. Kaufmann), Wanner, Honsak – Pieringer (65. Conteh)
VfB Stuttgart: Nübel – Vagnoman (89. Stergiou), Rouault, Chabot, Mittelstädt – Stiller (89. Diehl), Karazor, Millot (74. Rieder), Führich (74. Hendriks) – Woltemade, Demirovic (82. Keitel)
Tore: 0:1 Mittelstädt (20.), 1:1 Wanner (41.), 1:2 Millot (45+2), 1:3 Woltemade (85.)
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)