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·20 de dezembro de 2024
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Fünfter gegen Erster heißt es am Freitagabend beim Duell zwischen dem FC Ingolstadt und Energie Cottbus. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für wen spricht.
Offensive: Lange hatte Energie Cottbus in dieser Saison das Prädikat des besten Angriffs inne, doch mittlerweile stellt der FC Ingolstadt mit 42 Toren die treffsicherste Offensive der Liga – mit einem Treffer mehr gegenüber den Lausitzern. Allein seit Mitte Oktober schossen die Schanzer gleich fünfmal mindestens vier Tore in einem Spiel, darunter am vergangenen Wochenende beim 5:2 in Wiesbaden. Insgesamt zwölf Tore gingen bislang auf das Konto von Sebastian Grönning. Damit ist der Däne der Top-Torjäger der 3. Liga. Auch der erst 18-jährige Deniz Zeitler blühte mit sieben Scorerpunkten in den letzten sieben Spielen auf.
Heimstark: Vor allem zuhause läuft es für die Schanzer, steht nach neun Spielen doch erst eine Niederlage zu Buche (1:2 gegen 1860 München). Lediglich Dynamo Dresden und Energie Cottbus sind vor heimischer Kulisse noch erfolgreicher. Momentan sind die Audistädter seit sechs Partien im eigenen Stadion ungeschlagen, vier dieser Spiele konnte der FCI gewinnen. Zuletzt gab es ein 1:0 gegen Aue, davor wurde Osnabrück mit 4:2 – zwischenzeitlich stand es 4:0 – besiegt.
Bilanz: Laut "transfermarkt.de" standen sich beide Klubs bislang achtmal gegenüber – jeweils in der 2. Bundesliga. Die Hälfte der Spiele ging an den FCI – darunter auch das letzte Aufeinandertreffen im Mai 2014 -, während Cottbus erst einmal gewinnen konnte. Das war im November 2010.
Herbstmeisterschaft winkt: Ein Sieg, und Energie Cottbus ist Herbstmeister. Zwar wäre es wahrlich kein Beinbruch, sollten die Lausitzer als Aufsteiger zum Ende der Hinrunde nicht ganz oben stehen, doch wer vor dem letzten Spieltag des Jahres die Tabelle anführt, will dort auch bleiben. Ein besonderer Anreiz also für den FC Energie, die schon jetzt überragende Hinrunde zu krönen und nach Spielende mit den mitgereisten Fans feiern zu können.
FCI anfällig: Zwar stellt Ingolstadt die um einen Treffer bessere Offensive, kassierte dafür aber auch bereits 32 Gegentore – zehn mehr als Cottbus. Nur sechs Mannschaften mussten noch mehr Gegentore hinnehmen. Zudem blieben die Schanzer erst zweimal ohne Gegentor. Bei Energie hingegen stand schon sechsmal die Null, darunter in drei der letzten vier Partien. Nicht zuletzt deswegen, weil Keeper Elias Bethke, der zu den besten Torhütern der Liga zählt, 75 Prozent aller Schüsse abgewehrt hat.
Form: Nur eine Niederlage in den letzten 14 Partien: Die Form spricht für den FC Energie Cottbus, der die letzten vier Partien allesamt gewonnen hat. Bereits im September reihte der Aufsteiger vier Siege aneinander. Ingolstadt ist zwar nicht wesentlich schlechter (vier Siege aus den letzten fünf Partien), musste in den vergangenen 14 Partien aber immerhin drei Niederlagen hinnehmen.