Trainer-Entlassung in Italien: Greift dieser Klub jetzt bei Müller an? | OneFootball

Ein Trainerwechsel in der Serie A könnte Bewegung in die Personalplanung eines Klubs bringen – und damit die Gerüchte um Thomas Müller neu entfachen. Der Routinier vom FC Bayern steht nach seinem bevorstehenden Abschied bei den Münchnern weiter vor einer ungewissen Zukunft.

Nach seinem verkündeten Abschied vom FC Bayern München herrschte zuletzt Stillstand in Sachen Zukunft Müllers. Nun könnte die AC Florenz wieder in den Fokus rücken. Die Italiener trennten sich am Freitag von Trainer Raffaele Palladino, wie der Klub selbst mitteilte. Laut offizieller Vereinsmeldung wurden die Verträge des 41-Jährigen und seines Trainerteams „in gegenseitigem Einvernehmen“ aufgelöst. Gründe für die Trennung nannte der Verein nicht.

Zuvor hatte Transferexperte Gianluca Di Marzio gegenüber dem Portal wettfreunde.net erklärt, dass die unklare Situation auf der Trainerbank ein entscheidendes Hindernis für die Verhandlungen mit Thomas Müller gewesen sei. „Die Fiorentina ist sich nicht sicher, ob sie ihren Trainer behalten wird, und es ist ein schwieriger Moment, so dass der Verein nicht sicher ist, wie es weitergehen soll“, schilderte Di Marzio die damalige Situation.

Fiorentina bleibt interessiert – Müller sondiert Optionen

Trotz der damaligen Stagnation habe Florenz nach Di Marzios Angaben grundsätzlich weiter Interesse an einer Verpflichtung des Weltmeisters von 2014. Mit dem Abgang Palladinos könnte die Suche nach einem neuen Coach auch neuen Schwung in die Personalplanungen des Tabellen-Sechsten bringen.

Thomas Müller selbst hatte am Ende der Bundesliga-Saison klargemacht, seine aktive Laufbahn fortsetzen zu wollen. Bei Sky betonte er: „Ich werde mir Zeit lassen, ich habe keinen Stress, aber trotzdem noch Lust, weiter Fußball zu spielen. Ich habe eine Liste, die arbeite ich ab. Das Gesamtpaket muss passen.“ Auch wenn er für die unmittelbare Zeit konkrete Pläne habe, ließ er seine mittel- und langfristigen Ziele offen: „Für heute, morgen, übermorgen weiß ich konkret, was ich vorhabe. Für danach steht es tatsächlich noch in den Sternen.“

Neben der Serie A gilt auch die nordamerikanische MLS als potenzielles Ziel für Müller. Unter anderem sollen Chicago Fire und der Partnerklub des FC Bayern, Los Angeles FC, Interesse signalisiert haben. Wie schnell die AC Florenz nun nach dem Trainerwechsel wieder aktiv wird, dürfte maßgeblich von der Verpflichtung eines Nachfolgers für Palladino abhängen. Fest steht: Das Interesse an Müller ist damit längst nicht vom Tisch.