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·07 de junho de 2025

Trainersuche beim VfL Wolfsburg: Paul Simonis als Alternative zu Neestrup?

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Die Trainersuche beim VfL Wolfsburg läuft weiter auf Hochtouren. Während sich die Klubführung weiter intensiv um Wunschkandidat Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen bemüht, rückt hinter den Kulissen ein anderer Name zunehmend in den Fokus: Paul Simonis.

Neestrup bleibt das Ziel – doch Hürden sind hoch

Noch immer gilt der Däne Neestrup als Favorit auf den vakanten Posten an der Seitenlinie. Der 36-Jährige hat sich mit seiner Arbeit beim FC Kopenhagen einen Namen gemacht – doch genau das macht die Angelegenheit kompliziert. Neestrup steht bei den Dänen langfristig unter Vertrag, der Klub fordert laut Berichten eine hohe Ablösesumme. Ob der VfL Wolfsburg bereit ist, diesen Preis zu zahlen, ist offen.


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Die Situation wird zusätzlich dadurch erschwert, dass auch RB Leipzig Interesse am Kopenhagener Trainer zeigen soll. Pikant: Marcel Schäfer, früherer Geschäftsführer Sport in Wolfsburg und heute in Leipzig tätig, könnte ausgerechnet seinem ehemaligen Verein den Wunschtrainer wegschnappen. Die Konkurrenzsituation macht deutlich: Die Entscheidung in diesem Trainerpoker ist noch längst nicht gefallen.

Simonis als naheliegende Option

Falls sich die Spur zu Neestrup zerschlägt, könnte Paul Simonis zur ernsthaften Alternative werden. Der 40-jährige Niederländer hat in der abgelaufenen Saison mit den Go Ahead Eagles Deventer ein echtes Fußball-Märchen geschrieben. In seinem ersten Jahr als Cheftrainer führte er den Klub sensationell zum ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte – mit einem dramatischen Elfmeterschießen gegen AZ Alkmaar an Ostermontag. Es war der erste Titel für Deventer seit 92 Jahren – und gleichzeitig das Ticket zur Europa League.

Simonis’ Anteil an diesem historischen Erfolg ist unbestritten. Seit seinem Amtsantritt im Sommer 2023 – er kam als ehemaliger Co-Trainer vom SC Heerenveen – hat er die Mannschaft aus der 100.000-Einwohner-Stadt nicht nur stabilisiert, sondern sie auf ein neues Leistungsniveau gehoben. Fachleute in den Niederlanden halten große Stücke auf ihn, er gilt als eines der spannendsten Trainer-Talente des Landes.

Nicht nur Wolfsburg hat Simonis auf dem Radar. Auch Traditionsvereine wie Ajax Amsterdam und West Bromwich Albion sollen sich mit ihm beschäftigt haben – bei den Engländern besteht dem Vernehmen nach weiterhin konkretes Interesse.

Der nächste Karriereschritt?

Ein Wechsel zum VfL Wolfsburg wäre für Simonis ohne Zweifel der nächste logische Karriereschritt. In Niedersachsen könnte er sich auf einem höheren sportlichen Niveau beweisen – mit einem Kader, der Potenzial besitzt, aber zuletzt weit unter den Erwartungen geblieben ist. In Wolfsburg sucht man nach einem Trainer, der junge Spieler entwickeln, aber auch klare Strukturen vorgeben kann. Simonis bringt beides mit: taktische Klarheit und die Fähigkeit, aus vermeintlichen Außenseitern eine schlagkräftige Einheit zu formen.

Wolfsburg hält sich Optionen offen

Die Suche nach einem Nachfolger für Ralph Hasenhüttl – dessen kurzes Intermezzo beim VfL offiziell beendet ist – dürfte in den kommenden Wochen konkreter werden. Klar ist: Die Verantwortlichen in Wolfsburg sondieren den Markt genau und halten sich mehrere Optionen offen. Während bei Neestrup noch verhandelt wird, steht Simonis als potenzielle Lösung bereit.

Die Frage, wer am Ende das Rennen macht, hängt auch davon ab, wie weit der VfL zu gehen bereit ist – finanziell wie strategisch. Simonis wäre zweifellos die mutigere, aber auch spannendere Wahl. Und sollte Leipzig den Zuschlag für Neestrup erhalten, könnte Wolfsburg mit dem niederländischen Pokalsieger einen Trainer präsentieren, der frischen Wind und neue Perspektiven mitbringt.

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