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·22 de dezembro de 2025

Trotz Herbstmeisterschaft: Wollitz sieht Energie nicht als Spitzenteam

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Weil der MSV Duisburg am Sonntagabend nicht über ein 0:0 gegen Viktoria Köln hinauskam, geht Energie Cottbus als Herbstmeister und Tabellenführer in die Winterpause. Es ist der verdiente Lohn einer starken Hinrunde. Als Spitzenteam sieht Trainer Claus-Dieter Wollitz seine Mannschaft aber dennoch nicht.

"Überragende Hinrunde"

Die meisten Siege (11) und die zweitmeisten Tore (44): Energie Cottbus steht zum Ende der Hinrunde verdient an der Tabellenspitze. Angesichts der Tatsache, dass die Lausitzer im vergangenen Sommer einen XXL-Umbruch zu bewältigen hatten, ist der Erfolg sogar noch höher einzustufen. Kapitän Axel Borgmann spricht im "Kicker" von einer "überragenden Hinrunde", auch Präsident Sebastian Lemke hebt hervor: "36 Punkte – das hätte keiner gedacht. Wir können stolz sein."


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Im Vergleich zur letzten Saison hat Cottbus nur einen Punkt weniger auf dem Konto, damals waren die Lausitzer als Zweiter hinter Dynamo Dresden in die Winterpause gegangen. Trotz der starken Hinrunde wil die Mannschaft aber nicht von ihrem ursprünglichen Saisonziel abrücken: "Unser primäres Ziel war und ist der Klassenerhalt", so Lemke. Dieser dürfte nun allerdings schon so gut wie sicher sein, zumal der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz satte 15 Punkte beträgt. Die Frage ist also: Wann richtet Energie die Blicke nach oben? In der letzten Saison tat Trainer Claus-Dieter Wollitz dies erst, nachdem die Marke von 46 Punkten überschritten war und räumte später ein, dass dies zu spät gewesen war.

Ein gutes Omen

Dennoch wird der 60-Jährige vorerst nicht davon abweichen, weiterhin nach unten zu schauen. "Wir sind keine Spitzenmannschaft", sagte Wollitz am Freitagabend nach dem Spiel gegen Regensburg und verwies darauf, dass eine Spitzenmannschaft die 2:0-Führung zur Pause "sicher nach Hause" gebracht hätte. Doch schon zum vierten Mal in dieser Saison reichte eine Führung nicht zum Sieg, zudem stellt der FCE mit 33 Gegentoren die fünfschwächste Abwehr der Liga. Nur die vier Teams auf den Abstiegsplätzen haben noch mehr Gegentreffer kassiert. Hier wird Wollitz in der Winterpause ansetzen müssen.

"Um richtig angreifen zu können, brauchen wir mehr Verlässlichkeit", so der Energie-Coach. Ein gutes Omen hingegen ist die Tatsache, dass in der Historie der 3. Liga 15 von 17 Herbstmeistern aufgestiegen sind. Darunter auch Dynamo Dresden in der letzten Saison. Fakt ist: Sollte Energie auch in der Rückrunde 36 Punkte holen, würde dies ziemlich sicher den Aufstieg bedeuten. Denn 72 Zähler haben bis auf drei Ausnahmen stets zum direkten Sprung in die 2. Liga gereicht, darunter in den letzten sieben Spielzeiten.

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