
LIGABlatt
·25 de setembro de 2025
Trotz interner Empfehlung: Ex-Beşiktaş-Trainer Solskjær wollte Süper-Lig-Leistungsträger nicht

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·25 de setembro de 2025
Obwohl Mittelfeldspieler Rhaldney bei Beşiktaş intern als aussichtsreicher Transfer-Kandidat angesehen worden sein soll, konnte Ole Gunnar Solskjær, der mittlerweile entlassene und im Sommer noch verantwortliche Ex-Trainer der "Schwarzen Adler", scheinbar nicht von einer Verpflichtung des Brasilianers überzeugt werden. Rhaldney wechselte stattdessen zu Göztepe und spielt für den Klub aus İzmir bislang eine starke Saison.
Dank des 4:0-Auswärtssieges bei Kayserispor im Nachholspiel des 1. Spieltages ist für den Moment etwas Ruhe im Umfeld von Beşiktaş eingekehrt. Das gelungene Gastspiel in Kappadokien kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Motor bei den "Schwarzen Adlern" noch merklich stottert und Sergen Yalçın, der Ole Gunnar Solskjær Ende August als Trainer ablöste, weiterhin viel Arbeit vor sich hat. Zu behaupten, der Norweger habe am Dolmabahçe-Palast nur verbrannte Erde hinterlassen, wäre sicherlich etwas zu hart. Fakt ist jedoch, dass es Solskjær während seiner insgesamt siebenmonatigen Amtszeit in Istanbul verpasst hat, die Mannschaft mit einer klaren Identität und einer nachhaltigen Spielidee auszustatten.
Göztepe profitiert indirekt von Solskjær-Einschätzung
Zudem scheint der 52-Jährige auch nicht immer das glücklichste Händchen gehabt zu haben, was mögliche Neuzugänge angeht. So berichtet die türkische Tageszeitung "Türkiye", Eduard Graf, deutscher Direktor Profifußball und Scouting bei BJK, habe dem damaligen Cheftrainer im Sommer eine Verpflichtung von Mittelfeldspieler Rhaldney ans Herz gelegt. Solskjær wiederum soll dies abgelehnt und darauf verwiesen haben, man verfüge bereits über genügend Qualität und Quantität in der Zentrale. Aus einem ablösefreien Transfer des 26-Jährigen, dessen Vertrag bei Atlético Goianiense ausgelaufen war, wurde also nichts. Süper-Lig-Konkurrent Göztepe schnappte daraufhin zu und sicherte sich die Dienste von Rhaldney bis 2028. Beim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten hat sich der im Mittelfeld variabel einsetzbare Brasilianer auf Anhieb zu einem Leistungsträger mit Startelf-Garantie entwickelt. Dabei gelang ihm bislang ein Tor – und das ausgerechnet beim deutlichen 3:0-Erfolg gegen Beşiktaş am vergangenen Freitag.
Foto: Buda Mendes / Getty Images
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