Trotz Platz zwei: Nur ein BVB-Star in Matthäus’ Top-Elf | OneFootball

Nur ein BVB-Star schafft es in Lothar Matthäus’ Top-Elf nach 15 Bundesliga-Spieltagen, während der FC Bayern die Auswahl klar dominiert.

Nach 15 Spieltagen der Bundesliga hat Rekordnationalspieler Lothar Matthäus seine persönliche Top-Elf der bisherigen Saison präsentiert – und dabei klare Akzente gesetzt. Die Auswahl wird vom FC Bayern dominiert, während Borussia Dortmund lediglich mit einem Spieler vertreten ist.

Im Tor entschied sich Matthäus für Gregor Kobel vom BVB. Der Schweizer sei einer der Hauptgründe für die Dortmunder Platzierung in der Spitzengruppe. „Gregor Kobel hat einen Riesen-Anteil daran, dass Dortmund Zweiter ist“, erklärte Matthäus gegenüber Bild und lobte dessen Konstanz. Als Ersatzmann steht Peter Gulacsi von RB Leipzig bereit.

In der Innenverteidigung setzt Matthäus auf Dayot Upamecano und Edmond Tapsoba. Über den Bayern-Profi sagte er: „Dayot Upamecano zeigt jetzt bei Bayern so stabile Leistungen wie zuvor schon in der französischen Nationalmannschaft.“ Tapsoba überzeugte ihn zusätzlich mit seiner Torgefahr. Auf der Bank landeten unter anderem Nico Schlotterbeck und Jonathan Tah. Zum Dortmunder Innenverteidiger meinte Matthäus: „Er spielt eine starke Saison, ist aber noch nicht ganz auf Upamecanos Niveau.“

Auf den Außenbahnen vertraut Matthäus auf Alejandro Grimaldo links und Konrad Laimer rechts. Grimaldo habe „mit Tempo, vier Toren und vier Vorlagen überzeugt wie kein Zweiter“, während Laimer durch Konstanz und Zweikampfstärke auffiel.

Matthäus’ Bundesliga-Fazit: Bayern dominiert, BVB nur Statist

Im Mittelfeld bildet Joshua Kimmich das defensive Fundament. „Joshua Kimmich macht als Sechser einen Klasse-Job“, so Matthäus. Neben ihm agiert Christoph Baumgartner, dessen Offensivwerte ihn besonders beeindruckten. In der Offensive setzt der Weltmeister von 1990 auf eine hochkarätige Besetzung mit Luis Díaz, Michael Olise und dem jungen Leipziger Yan Diomande hinter Mittelstürmer Harry Kane. Für Matthäus ist der Engländer unumstritten: „Mehr Treffer als Spiele – es gibt für mich nur eine klare Nummer neun.“

Als Trainer der bisherigen Saison kürte Matthäus Vincent Kompany. Die Bilanz des Bayern-Coachs lasse keinen Zweifel zu. „13 Siege, zwei Unentschieden: Mein Top-Trainer kann nur Vincent Kompany sein.“ Dahinter folgt Kasper Hjulmand von Bayer Leverkusen.

Matthäus’ Zwischenfazit ist eindeutig: Der FC Bayern setzt in der Bundesliga weiterhin den Maßstab – während sich der BVB trotz einer starken Hinrunde und Platz zwei in der Tabelle mit einer Nebenrolle in der Top-Elf begnügen muss.