Borussia Dortmund
·20 de agosto de 2025
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Die Treffer in einer intensiven und fußballerisch ansprechenden Partie erzielten Samuele Inacio mit dem ersten Angriff überhaupt (1.) sowie Mathis Albert (55.). Leverkusen spielte nach einem Platzverweis gegen Innenverteidiger Ferdinand Pohl in der zweiten Halbzeit in Unterzahl. „Ich muss den Jungs für diese Energieleistung im zweiten Spiel innerhalb von vier Tagen ein dickes Kompliment machen. Sie haben wieder versucht, alles weg zu verteidigen und viel Energie investiert. Wir sind weiterhin ohne Gegentor, und wenn wir den einen oder anderen Angriff besser ausspielen, schrauben wir das Ergebnis frühzeitig in die Höhe. Ich bin sehr happy“, so U19-Trainer Felix Hirschnagl.
Es war ein turbulentes, schnelles und offensiv geführtes Duell zur Mittagzeit, das nicht nur beide Mannschaften, sondern auch Schiedsrichter Jan-Philipp Schöneseiffen vor große Herausforderungen stellte. Der Unparteiische hatte knifflige Entscheidungen zu treffen. Den vermeintlichen Leverkusener 1:1-Ausgleich durch Francesco Buono (15.) annullierte er wegen einer knappen Abseitsstellung, Schöneseiffen versagte auch einem von Taycan Etcibsi in der 45. Minute per direkten Freistoß erzielten Tor die Anerkennung, weil die BVB-Spieler den Abstand zur Leverkusener Mauer nicht regelkonform eingehalten hatten. Kurz vorher hatte er Bayer-Abwehrspieler Ferdinand Pohl wegen einer Notbremse gegen den von Etcibasi freigespielten Tom Faust die Rote Karte gezeigt.
Wie der Schiedsrichter, löste auch das talentierte Team von Felix Hirschnagl seine Bewährungsproben mit Bravour. Nach den 4:0-Siegen zum Saisonauftakt gegen Schott Mainz, FSV Frankfurt und Alemannia Aachen (Pokal) setzte es im Duell mit dem Vizemeister ein erstes dickes Ausrufezeichen. Die selbstbewussten Borussen ließen den Ball mitunter sehenswert zirkulieren, arbeiteten engagiert gegen den Ball, hielten das Tempo lange hoch und erspielten sich eine Reihe sehr guter Torchancen gegen eine ambitionierte und starke Leverkusener Mannschaft.
Der BVB profitierte vor ansehnlicher Kulisse im Ulrich-Haberland-Stadion von einem Blitzstart: Nach 34 Sekunden vollendete Samuele Inacio das punktgenaue Zuspiel von Taycan Etcibasi mit dem Führungstreffer. Ausgangspunkt war ein langer Ball von Romeo Ritter, der nach 38 Minuten verletzt ausscheiden und durch Tom Faust ersetzt werden musste. Tim Degener rückte in die Innenverteidigung, Faust übernahm die Position im Mittelfeld. Diese Wechsel taten dem flüssigen BVB-Spiel keinen Abbruch. Die Schwarzgelben kotrollierten weitgehend den Gegner, initiierten sehenswerte Angriffe. Tim Degener mit einem raffinierten Lupfer aus 30 Metern und Taycan Etcibasi verpassten schon im ersten Durchgang nur knapp einen zweiten Treffer.
Den erzielte der quirlige Mathis Albert in der 55. Minute nach Vorlage von Tom Faust mit einem unhaltbaren Distanzschuss. Der BVB dominierte die Partie, und Samuel Inacio hätte in der 76. Minute alle Zweifel über den Ausgang beseitigen können. Doch freistehend schoss er den Ball aus 10 Metern über die Latte.
Stattdessen ließen die Dortmunder – ähnlich wie zuletzt im DFB-Pokalspiel in Aachen – Bayer Leverkusen ins Spiel zurückkommen. Dass am Ende die Null stand, hatten sie vor allem Torhüter Aaron Held zu verdanken, der glänzend gegen Marton Szep (84.) und Berkan Ermec (90.) parierte. „Wir hätten die Leverkusener in den letzten 20, 30 Minuten mehr müde spielen müssen. Dadurch kamen sie im ausgeruhteren Zustand immer wieder zu Kontern. Das darf nicht passieren“, so Felix Hirschnagl.
Sonntag steigt im Nachwuchs-Leistungszentrum das nächste Topspiel gegen den VfL Bochum (11 Uhr), der ebenfalls perfekt in die Saison gestartet ist: Die Bochumer gewannen in der Nachwuchsliga 5:0 bei RW Essen und 3:0 gegen Schott Mainz und besiegten im Pokal Dynamo Dresden mit 4:0.