UEFA gibt Fehler zu: Cucurella-Handspiel hätte Elfmeter geben müssen | OneFootball

Es war aus deutscher Sicht DIE Aufreger-Szene der EM 2024: Mit einem Handspiel verhinderte Spaniens Marc Cucurella im Viertelfinale einen Torabschluss von Jamal Musiala. Elfmeter für Deutschland gab es aber nicht. Wie die UEFA jetzt selber zugab, war das eine Fehlentscheidung.

Die Schiedsrichterkommission des Verbandes hat die verhinderte Chance auf das 2:1 in der Verlängerung in einer seiner regelmäßigen Überprüfungen von strittigen Momenten aufgenommen. Als Leitfaden für zukünftige Entscheidungen werden diese an die Unparteiischen geschickt.

Beim Cucurella-Handspiel ist das Schreiben, zu dem das spanische Portal 'Relevo' vorab Zugang hatte, unmissverständlich: "In diesem Fall stoppt der Verteidiger den Torschuss dadurch, dass sein Arm, der nicht sehr nahe am Körper liegt, die Körperfläche vergrößert, sodass ein Strafstoß hätte gegeben werden müssen".

Knapp drei Monate nachdem das Schiri-Gespann um Anthony Taylor anders entschieden hatte, bringt dieses Eingeständnis dem DFB-Team natürlich nichts. Obwohl: Wiederholen sollte sich die Situation zumindest nicht. Schließlich wurde sie als Exempel ausgewählt, um zu zeigen, wie hier zu entscheiden ist: auf Elfmeter.