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·06 de outubro de 2025
"Unfair ist das richtige Wort": FC05 trauert Chancen gegen Verl nach

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Der 1. FC Schweinfurt 05 bleibt weiterhin abgeschlagen im Tabellenkeller stecken. Am Samstag gab es die neunte Niederlage im zehnten Drittliga-Spiel, sodass der Rückstand zum rettenden Ufer unaufhaltsam wächst. Victor Kleinhenz will einen Plan in der Länderspielpause entwerfen, um die Negativspirale zu beenden.
Zweifel an Aufstiegstrainer Victor Kleinhenz gab es zuletzt nicht. Mit dem Auftritt gegen den SC Verl konnten die Schnüdel unterstreichen, dass auch die Mannschaft weiterhin an den Coach glaubt. Nur das Ergebnis ist gleichbleibend, denn zum neunten Mal in dieser Saison ging Schweinfurt als Verlierer vom Platz. Dabei war der FC05 so nah dran wie selten in den letzten Wochen. "Unfair ist genau das richtige Wort. Das habe ich schon die ganze Zeit im Kopf", erklärte Mittelstürmer Jakob Tranziska bei "MagentaSport".
Was der 24-Jährige meint? Allein in der Anfangsphase liefen die Schnüdel zweimal frei auf das Tor zu, dazu gab es einen Aluminiumtreffer beim Stand von 1:0. Das nötigte Quäntchen Glück für den zweiten Treffer habe gefehlt. "Dass du dann wieder zwei Tore gegen Schluss fängst, ist einfach brutal bitter", so Tranziska. Aber der Weg sei der richtige gewesen: "In der 3. Liga geht es als Aufsteiger darum, dass du leiden musst." Zumindest das war bei Schweinfurt an diesem Tag der Fall.
Kleinhenz wird also in der Länderspielpause gefordert sein. "Wir werden uns jetzt einen Plan für die nächsten Wochen zurechtlegen", kündigte der 34-Jährige an. "Wir haben viel Erfahrung gesammelt, und wissen, was funktioniert. Wir wissen aber auch, dass es vil gibt, woran wir arbeiten wollen und müssen." Denn der Abstand zum rettenden Ufer wächst unaufhaltsam. Mittlerweile muss Schweinfurt bereits acht Punkte aufholen, was angesichts von einer Ausbeute von drei Punkten aus zehn Spielen ein weiter Weg werden wird.
Zumal der FC05 jetzt schon wieder fünf Spiele am Stück ohne Punktgewinn absolvierte. Umso ärgerlicher war der späte Rückschlag gegen Verl. "Ich denke, wir waren sehr nah dran, wenn man den Spielverlauf sieht", verwies auch Kleinhenz auf die Möglichkeiten. "Das waren natürlich riesige Chancen. Wenn du da unten steht, passieren die Themen aber so, wie sie uns aktuell passieren." Zwei Wochen bleiben dem Coach, um nun die richtigen Stellschrauben zu ziehen. Dann geht es mit einem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II weiter.