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·09 de novembro de 2025
"Unstimmigkeiten und Differenzen": SGD entlässt Sportchef Brendel

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·09 de novembro de 2025

Die SG Dynamo Dresden hat sich mit sofortiger Wirkung von Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel getrennt. Der Vertrag des 49-Jährigen, der ursprünglich bis zum 30. Juni 2026 lief, wird nicht verlängert. Brendel ist damit ab sofort freigestellt.
Wie der Verein am Sonntag mitteilte, habe der Aufsichtsrat die Entscheidung nach internen Unstimmigkeiten getroffen. "In den zurückliegenden Wochen mussten wir als Gremium vermehrt feststellen, dass es in der Leitung des Vereins zu größeren Unstimmigkeiten und Differenzen kam, die sich zunehmend verstärkt haben", erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Jens Heinig. Mit Blick auf die aktuelle sportliche Lage fehle das Vertrauen, dass Brendel die gesteckten Ziele erreichen könne.
Nach zwölf Spieltagen belegt die SGD mit nur sieben Punkten den 17. Tabellenplatz. Heinig betont, dass die anstehende Wintertransferperiode und die Vorbereitung auf die neue Saison eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt "unumgänglich" gemacht hätten "Wir danken Thomas für seinen Einsatz, insbesondere für seinen Anteil am Aufstieg in die 2. Bundesliga, und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, so Heinig weiter."
Brendel war erst am 1. Juni 2024 zur SGD gekommen und hatte in seiner ersten Saison mit 70 Punkten den Aufstieg aus der 3. Liga als Tabellenzweiter gefeiert. In der laufenden Spielzeit blieb Dynamo jedoch hinter den Erwartungen zurück, was letztlich zu seiner vorzeitigen Freistellung führte. Eine Interimslösung für die vakante Position ist laut Vereinsangaben bereits gefunden, sodass Dynamo weiterhin handlungsfähig bleibt. Wer die Aufgaben kommissarisch übernehmen wird, soll in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden. Die Neubesetzung habe "höchste Priorität", heißt es. Nach der Mitgliederversammlung soll das neu gewählte Aufsichtsratsgremium eine geordnete Übergabe und Nachfolge sicherstellen.
Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann bedankt sich ebenfalls bei Brendel: "Für uns gilt es jetzt, noch enger zusammenzurücken, um die anstehenden Aufgaben bis zur Neubesetzung der Position zu meistern." Gemeinsam mit Kaderplaner und Trainerteam wolle die Geschäftsführung die Wintertransferperiode vorbereiten und "die nötigen Stellschrauben drehen". Zimmermann zeigte sich optimistisch: "Ich bin zuversichtlich, dass wir das als Gemeinschaft schaffen können."









































