Verhärtete Fronten: Davie Selke vor Abschied vom Hamburger SV | OneFootball

Die Zukunft von Davie Selke beim Hamburger SV nimmt immer klarere Formen an – und diese deuten zunehmend auf einen Abschied hin. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga, bei dem der 30-jährige Stürmer eine wichtige Rolle spielte, gab es Signale, dass zeitnahe über eine mögliche Vertragsverlängerung gesprochen wird. Doch die Gespräche gerieten schnell ins Stocken. Das Angebot des HSV umfasst einen Zweijahresvertrag plus Option sowie eine moderate Gehaltsaufbesserung. Selke hingegen fordert einen Vertrag über drei Jahre und eine deutlich höhere Gehaltsanpassung. Wie aus einem aktuellen kicker-Bericht hervorgeht, plant der Verein nicht, das Angebot signifikant zu verbessern. Sollte Selke die bestehende Offerte nicht annehmen, was dem Blatt zufolge wahrscheinlich ist, wird er in diesem Sommer mit Ablauf seines jetzigen Vertrags ablösefrei den Verein verlassen. Trotz des Wunsches, Selke weiterhin im Bundesliga-Kader zu haben, sieht der HSV bei anderen Spielern wie Ransford Königsdörffer und Robert Glatzel Qualitäten, die möglicherweise noch besser zur Bundesliga passen könnten. Als mögliche Ersatzlösung für Selke wurde zuletzt Matija Frigan (22) vom KVC Westerlo ins Gespräch gebracht. Nach kicker-Einschätzung scheint er aber kein heißer Anwärter zu sein. Selke wiederum könnte bei einem ehemaligen Weggefährten unterkommen, falls es mit dem HSV nichts mehr wird: Dem 1. FC Union Berlin mit Chefcoach Steffen Baumgart, der schon in Köln und Hamburg mit dem Torjäger zusammenarbeitete, wird Interesse nachgesagt.