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·17 de setembro de 2024

Verhindert ein Rückkehrer die nächste Schwaben-Sensation? 3 Thesen zur Champions League

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Vorhang auf für die Champions League! Vieles ist neu, darunter auch der VfB Stuttgart, der gleich zum Start die Mammutaufgabe Real Madrid bewältigen muss. Gelingt den Schwaben die nächste kleine Sensation oder sind die Königlichen um Rückkehrer Jude Bellingham zu abgeklärt? 90PLUS-Redakteur Michael Bojkov formuliert drei Thesen zum 1. Spieltag der Königsklasse.

1. Bellingham ist zurück – und trifft schon wieder

Wie wichtig Jude Bellingham für Real Madrid ist, hat er nicht nur in seiner Debütsaison in nahezu jedem Spiel gezeigt. Auch mit seiner verletzungsbedingten Abwesenheit wurde das zuletzt mehr als deutlich. Real Madrid fehlte es gegen tiefe Gegner an offensiver Durchschlagskraft und im Pressing an der nötigen Substanz. Pünktlich zum Auftakt der Champions League ist der 20-jährige Engländer zurück – und das ist alles, nur keine gute Nachricht für den VfB Stuttgart, für den das Abenteuer Königsklasse ausgerechnet im Bernabeu gegen den amtierenden Champion beginnt.


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Wie schmerzhaft ein Treffen mit den Königlichen und einem fitten Bellingham sein kann, dazu müssen die Schwaben nur mal beim Ligakonkurrenten aus Berlin-Köpenick nachfragen. Union feierte vergangene Saison im Bernabéu sein Königsklassen-Debüt und konnte sogar fast ein 0:0 über die Ziellinie fahren – bis Bellingham kam und in der 94. Minute den Lucky Punch für Real setzte. Für den VfB ist zu hoffen, dass der Ausflug in die spanische Hauptstadt nicht derart bitter endet. Meine These ist dennoch: Bellingham wird auch gegen die Schwaben zum Matchwinner für Real Madrid.

2. Neuer Modus wird noch mehr Anhänger finden

Ja, Neuerungen haben es oft nicht leicht im Fußball. Zum einen, weil sich der traditionsliebhabende Fußballfan selten offen für Innovatives zeigt und zum anderen weil Letztes oft in der Geldgier der Verbände geboren wird. Zugegebenermaßen: Geld hat auch bei der UEFA die Hauptrolle gespielt, als es darum ging, einen komplett neuen Modus für die Champions League zu entwerfen. Und kompliziert schien dieser noch dazu.

Auf den zweiten Blick hat das neue Ligasystem aber ganz schön viel zu bieten: Weniger Vorhersehbarkeit, dadurch mehr Spannung, mehr Konstellationen und vor allem: Viel mehr Topspiele. Allein am 1. Spieltag stehen mit Milan-Liverpool, ManCity-Inter, Atalanta-Arsenal und Atlético-Leipzig vier echte Hingucker auf dem Programm, an den weiteren Spieltagen folgen noch viele weitere. Schon mit der Auslosung schwang bei vielen der Pendel von Skepsis Richtung Vorfreude. Und ich bin mir sicher: Der 1. Spieltag wird noch viele weitere Kritiker vom neuen Format überzeugen.

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Sorgte erst für Verwirrung – und hinterher für Faszination? Das neue Format der Champions League. (Photo by Valery HACHE / AFP) (Photo by VALERY HACHE/AFP via Getty Images)

3. BVB und Bayer verpatzen Auftakt der Champions League

Bayer Leverkusen gastiert zum Auftakt in Rotterdam. Ganz im Gegensatz zur Werkself hat Feyenoord im Sommer einige Leistungsträger ziehen lassen müssen, darunter den Architekten des Erfolges, Trainer Arne Slot. Man könnte also meinen, die Angelegenheit am Donnerstagabend sei eine klare Sache – für Bayer. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Zum einen ist Feyenoord eine Heimmacht. Im 51.000 Plätze fassenden De Kuip, der gerade bei großen Flutlichtspielen zum Hexenkessel hochkochen kann, hat Feyenoord zuletzt Ende des letzten Jahres verloren.

Außerdem könnte die Offensivmacht des niederländischen Meisters von 2023 Bayer ordentlich Probleme bereiten. Calvin Stengs und Co. haben in der abgelaufenen Eredivisie-Saison ganze 92-mal ins Schwarze getroffen und auch in der neuen Spielzeit schon neun Tore in vier Spielen auf der Habenseite. Und wenn die Leverkusener aktuell eine Schwachstelle haben, dann ist es die Abwehr, die in den letzten Wochen häufiger durch Abstimmungsprobleme aufgefallen ist.

Auch der BVB startet auf dem Papier mit einer machbaren Aufgabe, für die Dortmunder geht es auswärts gegen Club Brügge. Trotz sieben Punkten aus drei Bundesliga-Spielen läuft aber noch nicht alles rund für Schwarz-Gelb, der anspruchsvolle spielerische Ansatz von Neutrainer Nuri Sahin steckt logischerweise noch in den Kinderschuhen. Dass der amtierende belgische Meister aus Brügge seine letzten vier Ligaspiele gewonnen hat und die Dortmunder am Mittwoch mit breiter Brust empfangen wird, macht die Aufgabe für Sahins Elf natürlich nicht einfacher. Und: Als Favoritenschreck hat sich Blauw-Zwart ohnehin schon einen Namen in Europa gemacht: 2022/23 qualifizierte sich der Klub in einer Gruppe mit Atlético, Leverkusen und Porto sensationell für das Achtelfinale.

Meine These: Mit Leverkusen und dem BVB stolpern zum Start der Champions League zwei Bundesligisten über vermutlich leichte Hindernisse.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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