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·30 de outubro de 2024
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Im DFB-Pokal wird Mitch Kniat zum vierten Mal eine Partie mit Arminia Bielefeld bestreiten. Verloren hat der 38-Jährige bislang noch nie – zumindest in der regulären Spielzeit. So wird er auch das Spiel am Mittwochabend (20:45 Uhr) gegen einen favorisierten Bundesligisten angehen, wenn Union Berlin zu Gast auf der Alm sein wird.
In der Vorsaison gab es zuerst einen 6:3-Sieg gegen Bochum im Elfmeterschießen, danach eine 4:5-Niederlage vom Punkt gegen den Hamburger SV. Nun folgte zu Saisonbeginn das 2:0 gegen Hannover 96, wodurch Arminia Bielefeld das Ticket für die 2. Runde im DFB-Pokal buchen konnte. "Die Mannschaft hat sich das verdient, und es freuen sich alle, dass wir dieses Spiel haben", blickte Mitch Kniat im Vereins-TV auf den Mittwochabend voraus, wenn die Bielefelder Alm wieder für den Pokal öffnet – und erinnerte an die Statistik der letzten Saison: "Wir haben noch kein DFB-Pokalspiel in der regulären Spielzeit verloren. Das zeigt, dass wir immer auf den Punkt da waren."
So soll es auch gegen den 1. FC Union Berlin wieder sein. "Wir dürfen uns nicht scheuen, auch mal in die harten Duelle zu suchen und dahin gehen, wo es auch mal wehtun kann", gab Kniat vor. "Wir müssen einen guten Mix finden und in beide Richtungen auf einem Top-Niveau sein, sonst hast du gegen so einen Gegner keine Chance." Die Favoritenrolle sei im Duell zwischen dem Erst- und dem Drittligisten schließlich eindeutig. Wenngleich sich Bielefeld als Tabellendritter wohl nicht verstecken braucht. "Ich könnte niemals in eine Partie gehen und sagen, dass wir chancenlos sind", machte Kniat daher auch klar.
Verzichten muss der Cheftrainer weiterhin auf Joel Felix (Oberschenkelprobleme), aber auch Nassim Boujellab und Jeredy Hilterman werden nach ihren Verletzungen noch keine Optionen für den Kader seien. Auf Experimente wollte sich Kniat ohnehin nicht einlassen: "Wir können und werden keinen Spieler schonen. Das macht auch keinen Sinn. Wir werden volles Risiko gehen, und dann schauen wir nach dem Spiel auf den kommenden Liga-Gegner."
Denn auch Berlin kommt mit gesundem Selbstvertrauen, sind die Eisernen in vielen Statistiken führend in der Bundesliga – so zum Beispiel Intensität, Zweikämpfe und zweite Bälle. Kniat war sich sicher: "Diese Stärken, die eigentlich auch auf uns zutreffen, dürfen wir nicht zulassen. Mit dem Ball können wir uns mit Union nicht messen, aber gegen den Ball agieren wir sicherlich auf Augenhöhe." Um das nächste Pokalmärchen auf der Alm zu schreiben? Die Fans – über 25.000 Tickets sind bereits verkauft – werden ihren Teil dazu beitragen. "Diese Enge ist extrem ansteckend, man bekommt von den Rängen immer alles mit. Wir haben ein volles Haus und wir wollen unsere Fans auf den Tribünen anstecken und gemeinsam etwas Großes erreichen."