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·19 de julho de 2025

Vorletztes Testspiel: Löwen besiegen FC Vaduz mit 1:0.

Imagem do artigo:Vorletztes Testspiel: Löwen besiegen FC Vaduz mit 1:0.

Die Löwen spielten beim 1:0-Sieg im schweizerischen Chur gegen den FC Vaduz im siebten Testspiel zum sechsten Mal zu Null. Das „Tor des Tages“ erzielte Florian Niederlechner in der 31. Minute nach einer sehenswerten Einzelleistung. Bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg gegen die Liechtensteiner auch klarer ausfallen können.

Personal: Löwe-Trainer Patrick Glöckner konnte gegen den 51-fachen Pokalsieger (!) Liechtensteins, der derzeit in der 2. Schweizer Liga spielt, aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der leicht angeschlagene Torhüter Thomas Dähne wurde geschont. Für ihn kam sein Vertreter René Vollath zum Einsatz. Ein Wiedersehen gab es mit Niklas Lang. Das Löwen-Eigengewächs spielt seit dieser Saison für Vaduz.


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Spielbericht: Erstmals wurden die Löwen in der 4. Minute nach einem Standard gefährlich. Tim Danhof hatte einen Eckball von rechts ins Zentrum geflankt, Jesper Verlaat kam an der Fünfmeterkante zum Kopfball, Leon Schaafran im Tor der Liechtensteiner parierte, konnte den Ball aber erst im Nachfassen vor Sigurd Haugen in Sicherheit bringen. Auch die zweite Chance hatte der alte und neue Löwen-Kapitän. Nach Zuspiel von Sean Dulic von der rechten Strafraumseite kam er mit dem Rücken zum Tor aus elf Metern zum Abschluss, stellte Keeper Schaffran aber mit dem schwachen Abschluss vor keine großen Probleme (8.). Es dauerte über eine Viertelstunde, bis Vaduz erstmals vors 1860-Tor kam, jedoch konnte Simen Voet den Schuss von Fabrizio Cavegn zur Ecke blocken (17.). Aus dem Nichts heraus hatte Sigur Haugen die Riesenchance zur Führung. Einen weiten Ball verlängerte FCV-Kapitän Liridon Berisha unfreiwillig per Kopf genau in den Lauf des Löwen-Stürmers, der lief frei auf Schaffran zu, schloss an der Strafraumkante ab, doch der Ball ging um Zentimeter rechts am Tor vorbei (24.). Da es Ecke gab, musste der Vaduzer Torhüter noch per Fußabwehr geklärt haben! Durch eine schöne Einzelaktion von Florian Niederlechner gingen die Sechzger in der 31. Minute verdientermaßen in Führung. Der gebürtige Ebersberger hatte sich auf dem linken Flügel mit Tempo durchgesetzt, kam im Strafraum zum Abschluss, den ersten Schuss konnte Schaffran noch parieren. Doch Niederlechner setzte nach, verwertete den Abpraller aus sechs Metern zum 1:0. Zwei Minuten später setzte Manuel Pfeifer auf der linken Seite Haugen in Szene, dessen Abschluss ging aber knapp am langen Eck vorbei (33.). Nach einem Ballverlust von Voet hatten die Liechtensteiner die Möglichkeit zum Kontern, doch Verlaat bügelte den Fehler seines Mitspielers aus, bevor es richtig gefährlich werden konnte (40.). Auf der anderen Seite kam Niederlechner halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss, sein Schuss aufs lange Eck wurde jedoch von einem FCV-Spieler geblockt (42.). Zum Ende der 1. Halbzeit ging ein Regenschauer herunter, auch deshalb waren alle froh, dass Schiedsrichter Jonatha Jaussi pünktlich die Mannschaften in die Kabine schickte.

Die Löwen begannen die 2. Halbzeit unverändert. Aufgrund des regenverhangenen Himmels musste das Flutlicht in den Schweizer Alpen angeschaltet werden. Außer einem Distanzschuss von Cavegan, der weit am Tor von René Vollath vorbeiging, passierte wenig (56.). Auf der anderen Seite profitierten die Sechzger nicht von einem Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft der Liechtensteiner (57.). Beide Teams wechselten nach etwas mehr als einer Stunde fast komplett, was dem Spiel nicht unbedingt guttat. Nach einem Steckpass von David Philipp tauchte Justin Steinkötter frei vor Schaffran auf, brachte den Ball aber nicht im Netz unter (73.). Tunay Deniz scheiterte mit einem Freistoß, den das Schlitzohr vom rechten Strafraumeck direkt aufs lange Eck setzen wollte, nur knapp (75.). Bei einer Ecke von links durch Deniz konnte Berisha auf der Linie für seinen Torwart per Kopf klären (88.). So blieb es bei dem knappen, aber hochverdienten 1:0-Sieg für die Löwen.

Nicht nur wegen des Sieges zog 1860-Cheftrainer Patrick Glöckner ein positives Fazit. „Wir haben in den ersten 30 Minuten nicht so dominant im Ballbesitz spielen können, wie wir uns das vorgestellt hätten, weil Vaduz technisch sehr versierte Einzelspieler in seinen Reihen hat. Für sie war es heute die Generalprobe. Am Donnerstag starten sie mit dem Conference-League-Spiel in die Runde.“ Entscheidend sei für ihn immer, wie viele Torchancen sein Team dem Gegner gestattet. „Da stand in der 1. Halbzeit keine“, zeigte er sich hochzufrieden mit der Defensivleistung. „Selbst haben wir uns 3,4 gute Chancen erspielt, wo wir hätten einschießen können. Von daher bin ich zufrieden.“

Die schlechte Chancenverwertung führt Glöckner darauf zurück, dass seinem Team noch die Frische und Spritzigkeit im Kopf fehle, „weil wir natürlicherweise noch im Vorbereitungsprozess sind. Deswegen nehmen wir das in Kauf. Wichtig ist aber zu sehen, dass die Mentalität und Laufbereitschaft stimmen.“

Zu dem in Chur fehlenden Torhüter Thomas Dähne gab der Coach ebenfalls Auskunft. „Pati Hobsch ist ihm im Training auf den Fuß getreten. Entsprechend ist der Fuß dick angelaufen. Wir gehen davon aus, dass er Anfang oder Mitte nächster Woche wieder ins Training einsteigt!“

STENOGRAMM, Testspiel, 19.07.2025, 16 Uhr

FC Vaduz – TSV 1860 München 0:1 (0:1)

FCV: 25 Schaffran (Tor) – 14 Beeli, 6 Simani, 5 Berisha, 7 Schwizer – 20 Mack – 8 Seiler, 30 Ronaldo Dantas, 22 Mischa – 23 Cavegn, 9 Monsberger.Ersatz: 1 Büchel (Tor) – 2 Mertens, 4 Hasler, 11 Navarro, 17 Campos, 18 Hasler, 19 Hoxha, 26 Hammerich, 27 Lang, 29 De Donno.

1860: 11 Volath (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 2 Danhof, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen. Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob, 20 Althaus, 26 Maier, 30 Wolfram, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

Wechsel: Hoxha für Schwizer (46.), N. Hasler für Ronaldo Dantas (62.), Navarro für Mack (62.), Campos für Monsberger (62.), Hammerich für Seiler (62.), Lang für Simani (62.), De Donno für Eberhard (62.), Mertens für Beeli (72.) – Philipp für Volland (65.), Steinkötter für Niederlechner (65.), Kozuki für Jacobsen (65.), Reinthaler für Verlaat (65.), Schröter für Danhof (65.), Jakob für Pfeifer (65) Maier für Voet (65.), Wolfram, Hobsch für Haugen (65.) 36 Deniz für Christiansen (65.), Schifferl für Verlaat (65.).

Tor: 0:1 Niederlechner (31.).Gelbe Karten: Navarro – Haugen.Zuschauer: 1.185 Sportanlage Obere Au in Chur/Schweiz.Schiedsrichter: Jonatha Jaussi; Assistenten: Valerio Hungerbühler, Loris Argese.

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