„Waren nicht für mich da“: Knallharte Pogba-Abrechnung mit Juventus | OneFootball

Paul Pogba steht kurz vor der Rückkehr in den Profifußball. Nach seiner Dopingsperre soll der 32-Jährige bald in der Ligue 1 auflaufen. Mit seinem Ex-Club Juventus aus Italien rechnet der Mittelfeldspieler nun aber noch knallhart ab.

Vor zwei Jahren war bei Pogba nach einem Spiel im August mit Juventus Turin ein zu hoher Testosteron-Wert festgestellt worden. Erst im Sommer 2022 war der Franzose ablösefrei von Manchester United zu den Bianconeri gewechselt. Infolge des hohen Wertes wurde einige Wochen später der positive Dopingtest öffentlich. Eine Spielsperre von vier Jahren wurde für den französischen Weltmeister von 2018 verhängt.

Doch bereits Ende 2024 wurde die Sperre aufgehoben. Für die Turiner kam der 32-Jährige allerdings nicht mehr zum Einsatz. Stattdessen wurde der Vertrag des Mittelfeldstrategen bei der Alten Dame aufgelöst.

Paul Pogba: Juventus Umgang mit ihm habe ihn „schwer getroffen“

In der französischen Sendung „Sept à Huit“ hat der Spieler seinen Ex-Verein Juventus nun scharf kritisiert: „Sie waren nicht wirklich für mich da. Das zu spüren, hat mich schwer getroffen. Ich habe nicht verstanden, warum.“ (Zitat via Sport BILD)

Und erklärt weiter: „Es war sehr schwer. Es war etwas, das mir genommen wurde, als ich noch nicht bereit war. Die Strafe und die Art und Weise, wie sie verhängt wurde. Es war ein Schock. Vier Jahre auf einen Schlag wegen Dopings, ohne Erklärung und ohne, dass mir jemand zugehört hat.“

Pogba hielt es nicht mehr aus, musste sogar Italien verlassen: „Weil meine Kinder direkt neben dem Trainingszentrum wohnten. Ich habe sie begleitet und bin jeden Tag am Stadion vorbeigegangen. Das konnte ich nicht mehr tun. Ich konnte nicht mehr trainieren. Es war zu schwer für mich.“

Doch schon bald soll die Karriere des 91-fachen französischen Nationalspielers wieder bergauf gehen. Nachdem verschiedene Teams aus Saudi-Arabien und der MLS Interesse an ihm zeigten, soll Pogba sich für den französischen Erstligisten AS Monaco entschieden haben. Unter Ex-Bundesliga-Trainer Adi Hütter (55) will der Franzose in seinem Heimatland wieder aufblühen und sich auf Top-Ebene nochmal beweisen. Ein Wechsel zu den Monegassen steht wohl kurz bevor.