Wechsel nach München: So plant Bayern mit Top-Talent Virgilio Olaya | OneFootball

Der FC Bayern steht vor der Verpflichtung von Virgilio Olaya. Noch vor seinem Wechsel nach München soll der 17-Jährige zunächst Spielpraxis in Europa sammeln.

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, zählt der Grasshopper Club Zürich zu den möglichen Stationen für eine Leihe des ecuadorianischen Innenverteidigers. Die Bayern prüfen demnach aktuell mehrere Optionen, um dem hochtalentierten Rechtsfuß nach Vertragsabschluss direkte Einsatzminuten auf hohem Niveau zu ermöglichen. Auch andere Klubs innerhalb Europas stehen zur Diskussion.

Am Montag hatte Romano bereits vermeldet, dass zwischen dem FC Bayern, SD Aucas und Olaya eine mündliche Einigung erzielt worden sei. Der Vertrag des Defensivspielers soll ab seinem 18. Geburtstag im Februar 2026 laufen und bis 2030 datiert sein. Offiziell bestätigt wurde der Deal bisher nicht, intern laufen die Vorbereitungen aber längst auf Hochtouren. Olaya gilt als physisch robuster Innenverteidiger mit guter Spielübersicht, dem allerdings in puncto Spielaufbau noch Entwicklungspotenzial attestiert wird.

Hoeneß mit Kritik an bestehenden Regeln

Foto: SD Aucas

Da Olaya vorerst weder in der Regionalliga noch im Nachwuchsbereich spielberechtigt ist, sind alternative Wege gefragt. Der Grasshopper Club Zürich, bei dem mit Lovro Zvonarek und Jonathan Asp Jensen bereits zwei Bayern-Leihspieler aktiv sind, gilt als naheliegende Lösung. Auch ein Leihgeschäft mit einem weiteren Klub aus dem Red-&-Gold-Netzwerk rund um den Los Angeles FC ist möglich. Ziel ist es, Olaya auf hohem Wettbewerbsniveau zu fordern, ohne ihn direkt in den Profikader zu werfen.

Uli Hoeneß äußerte zuletzt deutliche Kritik an den geltenden Regeln: „Ein ganz großes Problem ist, dass wir keinen 18-jährigen Südamerikaner bei uns in der zweiten Mannschaft spielen lassen können, weil die Gesetze es nicht zulassen. Das ist lächerlich.“

Wo genau Olaya seine ersten Schritte in Europa machen wird, ist somit noch offen. Doch der Transfer rückt immer näher und damit auch ein klarer Entwicklungsplan für das aufstrebende Talent.